NZZ
Louis-Ferdinand Céline ist Frankreichs radikalster Dichter: „Der Krieg hat mich im Kopf erwischt. Er ist in meinem Kopf eingesperrt“
In dem Roman „Krieg“ verarbeitet der Schriftsteller eine im Ersten Weltkrieg erlittene Verwundung. Das Manuskript entstand in den dreissiger Jahren, ist aber erst vor ein paar Jahren entdeckt worden.
NZZ
Franz Kafka und Max Brod gehen gemeinsam ins Bordell. Es ist ihre Art, die Angst vor dem Versagen zu besiegen
1911 reisen die beiden Freunde durch Europa. Besuche bei Prostituierten gehören wie zu Hause ganz selbstverständlich zu ihrem Reiseprogramm.
FAZ
Die falsche Version der Welt
Wo fing das an und wann? Was hat uns bloß so ruiniert? Thomas von Steinaecker fragt in seinem satirischen Roman „Die Privilegierten“, welche Zukunft der eskapistischen Generation droht.
FAZ
Ich war froh, als mein Vater starb
In seinem neuen Buch „Bitte lächeln“ schreibt der amerikanische Bestsellerautor David Sedaris über die Abgründe und den Humor des Lebens mit anderen Menschen. Also: über seine Familie. Ein Interview.
Die Welt
Wie Hermann Hesse Ihr Leben verändern kann
Hermann Hesse wird oft abgetan als „Pubertätsautor“. Und: Ja. Als ich ihn jung las, wurde mir davon schummrig wie von der ersten Pfeife. Die Botschaft seines „Glasperlenspiels“ aber ist heute aktueller denn je. Wer Antworten auf existenzielle Fragen und Krisen sucht, findet sie hier. Von Rüdiger Safranski
Die Welt
Hier kann man lernen, über das Alter zu lachen
Ist mit 40 schon alles vorbei? Lässt mit der Libido auch die Arbeitskraft, die Intelligenz und die Kreativität nach? Ein weltberühmter Japaner behauptet das. Ein Amerikaner widerspricht ihm wütend. Deutsche Leser wissen es seit 69 Jahren besser.
Die Welt
100 Jahre Elegien: Auf Rainer Maria Rilkes Spuren in der Schweiz
1923 erschien das Hauptwerk des Dichters Rainer Maria Rilke: Die „Duineser Elegien“ faszinieren eine neue Generation von Leserinnen und Wissenschaftlern.
Die Presse
Aufstieg in einer rauen Männerwelt
Jeannette Walls erzählt von einer jungen Heldin im ländlichen Virginia während der Prohibition.
Die Presse
Der Uhrmacher des Verderbens
Thomas Willmann taucht mit „Der eiserne Marquis“ tief ins 18. Jahrhundert ein und richtet dort eine opulente literarische Kammer der Wunder und der Schrecken ein.
Die Presse
Es steht alles leer: Das Sterben eines Ortes
Ein Einkaufszentrum zerstört die Infrastruktur einer Kleinstadt: Von den Folgen des Turbokapitalismus, dem Aussterben von Ortskernen und dem Scheitern der Männer in der Provinz erzählt Gabriele Kögl in ihrem Roman „Brief vom Vater“.
Tagesspiegel
Comic „Das Verschwinden des Josef Mengele“: Sehnsucht nach dem Vierten Reich
Die Comic-Adaption des preisgekrönten Romans „Das Verschwinden des Josef Mengele“ lässt tief in die Psyche eines Nazi-Kriegsverbrechers blicken.
Tagesspiegel
Lieben und Sterben in Kasan
In ihrem Debütroman ehrt Valery Tscheplanowa, auch als Schauspielerin bekannt, die Lebensweise der einfachen Leute, genauer: ihrer Familie im russischen Kasan.
Süddeutsche Zeitung
Es lebt
Mit großer Geste hat der Medienprofi Jeff Jarvis den Tod des Buches geweissagt. Jetzt widerruft er.
Süddeutsche Zeitung
Süchtig nach Happy End
Die Menschen lesen nicht mehr? Unsinn. Viele junge Frauen sind verrückt nach Büchern, lassen sich Lieblingssätze eintätowieren. Über Liebesromane, die gerade eine neue Generation erobern, und die Frage, wer eigentlich bestimmt, was gute Literatur ist.
Süddeutsche Zeitung
Michael Ebert über Geld und Freundschaft
In dem Coming-of-Age-Roman „Nicht von dieser Welt“ verschlägt es zwei Jugendliche aus dem Schwarzwald auf Abenteuerreise bis nach Halberstadt.
Frankfurter Rundschau
Die Kraft der Verunsicherung
Thomas Hettches „Sinkende Sterne“
Die Zeit
Sibylle Berg kandidiert für Die Partei bei EU-Wahl
Die Autorin Sibylle Berg ist für ihren Sarkasmus bekannt. Für die Satirepartei Die Partei will sie nun ins Europaparlament – und die EU nicht den Rechten überlassen.
Die Zeit
Richtig guter Stoff
Romane über die DDR sind weiter höchst erfolgreich. Was passiert aber, wenn sie jetzt von Nachgeborenen geschrieben werden, die dabei Fehler machen?
Der Standard
W. H. Auden, Wahl-Kirchstettner und Weltliterat
Vor 50 Jahren verstarb der kompromisslose Autor, der zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts gehört. Eine Würdigung von Kurt Leutgeb
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