Presseschau – 24. April 2024

Sorokin darf in Russland nicht länger vertrieben werden / Hannah Arendt / Jussi Adler-Olsen / Ronya Orthmann …

Online seit: 24. April 2024

FAZ
Verrückte Liebe am vertrauten Ort
Tessa Hadley lässt in „Das Jahr der Veränderungen“ drei Generationen in walisische Gefühlswirren geraten.

Die Welt
„Ich habe oft darüber nachgedacht, wie viele Möglichkeiten man hat, mit einfachen Mitteln zu töten“
Der Däne Jussi Adler-Olsen ist einer der Weltstars des Kriminalromans – und doch macht er jetzt Schluss mit seinem beliebten Kommissar Mørck. Ein Gespräch übers Aufhören, Mørcks Assistenten mit Migrationshintergrund und die Frage, wie Integration in Dänemark funktioniert.

Tagesspiegel
Jonglieren mit Zitaten: Die Philosophin Hannah Arendt in einer Kritischen Gesamtausgabe
Arendt überall: An der Freien Universität feiert man das Erscheinen ihres letzten unvollendeten Werks „The Life of the Mind“.

Tagesspiegel
Ronya Othmann über den Genozid an den Jesiden: „Meine Welt ist nach dem 3. August 2014 nicht mehr dieselbe wie zuvor“
Ein Gespräch mit der Berliner Schriftstellerin Ronya Orthmann über ihre jesidische Herkunft, ihre Reisen in den Irak und die Schwierigkeiten, eine Sprache zu finden für ihren Roman „Vierundsiebzig“ und den Völkermord an den Jesiden.

Frankfurter Rundschau
Gedichte von Vittorio Alfieri – Den Schmerz will ich mit euch tragen!
Ein Gedichtsammlung gibt Gelegenheit, den erstaunlichen Vittorio Alfieri zu entdecken.

Süddeutsche Zeitung
Moskau zieht „Das Erbe“ aus dem Verkehr
Der neue Roman von Wladimir Sorokin darf in Russland nicht länger vertrieben werden.

Süddeutsche Zeitung
US-Schriftstellerverband sagt Preisverleihung ab
Rund die Hälfte der Nominierten hatte ihre Teilnahme an der Literatur-Auszeichnung des PEN America zurückgezogen – wegen einer angeblich zu wenig israelkritischen Haltung der Vereinigung.

Süddeutsche Zeitung
Was die Unterdrückten wussten
„Das versteinerte Herz“ des Nobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah erscheint in deutscher Übersetzung. Der Roman erzählt von einem jungen Mann aus dem kolonialisierten Sansibar.

Die Furche
Karl Kraus: „In Grund und Boden geschrieben“
Vor 150 Jahren, am 28. April 1874, wurde Karl Kraus geboren. Der Schriftsteller und Publizist war ein großer Netzwerker und Förderer, aber auch ein gnadenloser Kritiker, nicht nur der Sprache.

Die Furche
Bücherflüche und Schutzrechte: So entstand Geistiges Eigentum
Die Ursprünge des geistigen Eigentums liegen in der Zeit der Aufklärung. Warum John Locke und der Buchdruck für heutige Urheberrechtsgesetze bedeutend waren, erklärt der Rechtshistoriker Louis Pahlow.

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