FAZ
Die Stuten der Apokalypse
Eine Liebesgeschichte in Zeiten der Pinochet-Diktatur: Pedro Lemembels Roman „Torero, ich hab Angst“ ist ein Klassiker der queeren Literatur.
Die Welt
Osteuropas Geschichte kapiert kein normaler Mensch im Westen
Seit dem ersten Kriegsmorgen hält uns der preisgekrönte Übersetzer Juri Durkot aus Lemberg über die Lage in der Ukraine auf dem Laufenden. Heute versucht er, mithilfe von exemplarischen Lebensläufen das 20. Jahrhundert zu entwirren.
Die Zeit
„Ich war noch nie so glücklich beim Arbeiten“
Marc-Uwe Kling hat mit der Erfindung des kommunistischen Kängurus Millionen von Menschen erreicht. Nun geht er einen Schritt weiter: Er hat mit den eigenen Zwillingen einen Roman geschrieben. Hier fragen wir den Vater: Wie war das?
Die Zeit
Weiße Hirsche, Volksgenossen
In seinem Roman „Der Komet“ nimmt Durs Grünbein Abschied von der Verklärung Dresdens als deutsche Kultur-Utopie.
Frankfurter Rundschau
Wie schwer es ist, das Elternhaus loszuwerden
„Ein Bungalow“: Norwegerin Inghill Johansen erzählt intensiv von einer verunsicherten Frau.
Die Presse
Jelinek: „Man möchte auch zu Hause anerkannt werden“
Die Literatur-Nobelpreisträgerin wurde vom Land Steiermark geehrt – und zeigte sich durchaus erfreut.
Süddeutsche Zeitung
„Wenn ein Schriftsteller nicht lügen will, ist er keiner“
Monika Helfer ist mit Büchern über ihre Familie berühmt geworden. Das Erinnern fällt ihr leicht, aber die Verantwortung wiegt schwer, vor allem für ihre Toten. Ein Gespräch über das Weitermachen, im Schreiben wie im Leben.
Süddeutsche Zeitung
„Das Mädchen ist noch rabiater als ich“
Emma und Georg Herwegh sind 1848 Idole der Demokraten und das Traumpaar der Revolution. Ihr bewegtes Leben ist symptomatisch für Größe und Scheitern der deutschen Freiheitsbewegungen.
Süddeutsche Zeitung
Wenn der Baum an die Tür klopft
„Als du Wolke warst“: Die Kindergedichte der chilenischen Autorin María José Ferrada haben es in sich. Von Nico Bleutge
Süddeutsche Zeitung
Der einsame Verführer
Das Leben Rainer Maria Rilkes war voller Widersprüche und Unzulänglichkeiten. Gunnar Decker schildert es mit kritischer Empathie und großem erzählerischen Können.
Süddeutsche Zeitung
Du mit deinen Kunstleuten
Die Dramatikerin Olga Bach erzählt in ihrem Romandebüt „Kinder der Stadt“ von Freundschaft, dem Theater als Lebensform und davon, wie man sich von beidem frei macht.
Süddeutsche Zeitung
Archiv der Anschuldigungen
Auf der Suche nach dem großen russischen Roman: Sergej Lebedew taucht in „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ ab in die russische Geschichte und findet Schlimmes und Allerschlimmstes.
Süddeutsche Zeitung
Wie ein Mädchen denken
Adam Thirlwells Romane gehören zu den besten, die es derzeit gibt. In „Die fernere Zukunft“ geht es nun um eine Frau, die den Kampf gegen eine Welt aufnimmt, in der für sie kein Platz vorgesehen ist.
Süddeutsche Zeitung
Amerikanischer Feudalismus
Als die Patriarchen ihre Rechnungen noch mit Whiskey beglichen: Jeanette Walls‘ Prohibitions-Roman „Vom Himmel die Sterne“.
Süddeutsche Zeitung
Auf dem Weg zur Grenze
Der palästinensische Autor Mosab Abu Toha ist wieder frei. Die israelische Armee hatte ihn seiner Familie zufolge festgenommen.
Süddeutsche Zeitung
Gesines Gedanken
Charly Hübner und Caren Miosga haben erstmals Uwe Johnsons „Jahrestage“ vollständig eingelesen und erschließen den detailvernarrten Jahrhundertroman damit einem neuen Publikum.