NZZ
John Irvings neuer Roman „Königin Esther“: Ein grosser Stoff, ein wankender Erzähler
Der amerikanische Schriftsteller schickt in seinem neuen Roman eine jüdische Waise auf die Suche nach ihren Wurzeln. Er mischt Skurriles und Zeitgeschichte zu einer kühnen Erzählung – doch warum wirkt das grosse Ganze erstaunlich blass?
NZZ
Im Schicksalsjahr 1972
Ein bislang unbekannter Briefwechsel von Heinrich Böll und Albert Vigoleis Thelen zeigt zwei höchst unterschiedliche Autoren, die sich in einer Sache einig sind: der gesellschaftspolitischen Lage der Bundesrepublik.
Die Presse
Klassiker zum Wiederentdecken – drei Bücher für kalte Novembertage
Neues von alten Klassikern: Dorothy Thompsons Reportagen aus Deutschland, Virginia Woolfs Krankheitsnotizen und Edgar Allan Poes Inspektor Dupin – drei Buchempfehlungen aus dem „Spectrum“.
Die Presse
„Wir sind als Nation schrecklich verkrüppelt“
Ende der 1940er-Jahre ist Viktor Remizovs Held Below überzeugt, durch seine Arbeit zum Aufbau des Kommunismus beizutragen. Vielleicht ist die heimliche Hauptfigur dieses Romans aber der Jenissej, der mächtige sibirische Fluss. Ein großer Wurf.
Die Presse
Wie demütigend ist das Sozialsystem?
Sandra Weihs gibt in ihrem Roman „Bemühungspflicht“ tiefe Einblicke in die Psyche eines arbeitslosen Sozialhilfeempfängers.
Die Presse
Autorinnen und Autoren protestieren gegen Aufrundungen im Buchhandel
Der Buchhandel erwirtschafte sich ein Mehreinkommen auf Kosten von Schreibenden, heißt es von der IG Autorinnen und Autoren.
Die Presse
Immer mehr Bücher erscheinen auch auf Klingonisch
Die Sprache Klingonisch aus dem Star-Trek-Universum erfreut sich anhaltender Beliebtheit: Der Wortschatz wächst und es erscheinen immer mehr Bücher in der Kunstsprache.
Frankfurter Rundschau
„Mit Hegel könnte ich mich bestens unterhalten“
Der Philosoph Markus Gabriel über die Existenz und Erkennbarkeit moralischer Tatsachen, die Frage, ob wir unserem Gewissen trauen können, und den ethischen Fortschritt
Frankfurter Rundschau
Die Sekunde, als sie wegging
Eine Mutter verschwindet: Siân Hughes erzählt in „Perlen“ von Trauer als Lebensbegleiterin.
Frankfurter Rundschau
Goethes „Faust“ in Weimar: Mir wird so eng
Im Schiller-Museum und im Goethe- und Schiller-Archiv werden seltene Dokumente und moderne Deutungen von „Faust II“ präsentiert.
Tagesspiegel
Mit offenem Visier: Steffen Martus schreibt eine Geschichte der Gegenwart durch die Augen der Literatur
Der Berliner Germanist wagt einen Appell, das Erzählen als gesellschaftliche Praxis zu begreifen, und beginnt damit im deutschen Wendeherbst 1989.
Die Zeit
Wer zuletzt liest, liest am besten
Blickt man anlässlich des Vorlestags auf das Leseverhalten der Deutschen, stellt sich fast Kulturpessimismus ein. Für Buchfreunde erscheint am Horizont aber eine Utopie.
Der Standard
Tabaluga-Zeichner Helme Heine ist tot
Seine Bilderbücher wurden in 35 Sprachen übersetzt und erzielten eine Millionenauflage
Der Standard
Autoren protestieren gegen höhere Buchpreise. Seid froh, wenn es noch Läden gibt!
423 heimische Schreibende bekritteln, dass der Buchhandel etwas mehr als den Mindestpreis verlangt, sie selber aber leer ausgehen würden.
Süddeutsche Zeitung
Fühle den Schmerz
Mit ihrem düsteren Dark-Fantasy Roman „Alchemised“ über eine Heilerin mit übersinnlichen Fähigkeiten stürmt die amerikanische Autorin Sen Lin Yu an die Spitzen internationaler Bestsellerlisten. Wie macht sie das?
Süddeutsche Zeitung
Wenn das Schlachten vorbei ist
Nava Ebrahimis neuer Roman „Und Federn überall“ spielt in einer gigantischen Geflügelfabrik und umkreist die Frage: Wie kann man menschlich bleiben in einer extremen Welt?
