NZZ
Wer sind wir?
Jonas Hassen Khemiri stellt in seinem Roman «Die Schwestern» eine Frage, die sich viele heute stellen. Er antwortet mit einem grandiosen Verwirrspiel.
Die Welt
Ich, der glückhaft Überlebende, bin über die Zukunft der Juden besorgt
Der 7. Oktober 2023 schwindet aus den Köpfen, die erschütternden Bilder aus dem Gazastreifen bleiben. Warum wir die Gefahr, dass in den Augen der Weltöffentlichkeit ausschließlich die Schuld Israels und „der Juden“ übrigbleibt, nicht unterschätzen sollten.
FAZ
Der peinliche Aufkleber auf dem Buch
Ein britischer Verlag möchte ein Buch mit der Auszeichnung „menschengeschrieben“ auf dem Cover ausstatten. Wie viele Aufkleber muss man in Zukunft noch abziehen?
FAZ
Über die Artenvielfalt abscheulicher Männer
Legendäre Dichtergrößen stutzt sie gern zurecht. Wegen ihres Witzes ist sie eine der erfolgreichsten englischen Lyrikerinnen: Nun wird Wendy Cope achtzig Jahre alt.
FAZ
Diese große Erzählerin wurde viel zu lange übersehen
In Amerika blieb das literarische Schaffen von Susan Taubes über mehr als fünfzig Jahre unbeachtet. In ihren jetzt auf Deutsch vorliegenden Erzählungen beschreibt sie fesselnd die Fragmentierung des weiblichen Subjekts.
FAZ
Wenn Herrscher telefonieren
Unfreiwillige Kenntnis des Bösen: Ismail Kadares würdiges Abschiedswerk „Der Anruf“ ist ein erzählender Essay über das Schreiben in einer Diktatur.
FAZ
Die familiäre Hölle ist butterweich und lauwarm
Rin Usami ist Japans literarischer Shootingstar und Chronistin des modernen Schmerzgedächtnisses. In ihrem Roman „Kankos Reise“ erzählt sie von einer ungewöhnlichen Autofahrt, die eine Familie wieder zusammenführen soll.
FAZ
Ilma Rakusa und Dan Diner ausgezeichnet
Den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa erhält in diesem Jahr der Historiker Dan Diner, der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay geht an Ilma Rakusa.
FAZ
In der Nische liegt die Kraft
Die Philippinen sind in diesem Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse. Eine Reise in eine Inselwelt voller Überraschungen.
FAZ
Abuja ist noch nicht Macondo
Abubakar Adam Ibrahim stammt aus dem islamisch geprägten Norden Nigerias. Sein Roman „Zeit der Glühwürmchen“ ist ein Patchwork-Porträt des Landes und seiner traumatischen Geschichte.
Die Zeit
Lasst uns Herzen brechen
In ihrem Debütroman erzählt Anna Prizkau von drei Frauen im Sanatorium, die zusammenhalten und einander aufrichten. Ganz frisch und ohne Kopf-hoch-Kitsch.
Die Zeit
„Es stimmt nie, was ich denke … höchstens einen Tag lang“
Ist es Max Frisch je gelungen, sich selbst zu entfliehen? Julian Schütt hat neue Details über den Schriftsteller ausgegraben und seine monumentale Biografie vollendet.
Die Presse
Norwegischer Schriftstelle Ingvar Ambjørnsen gestorben
Ambjørnsen schrieb etwa „Peter und der Prof“ und „Elling“. Er starb nach langer Krankheit im Alter von 69 Jahren.
Die Presse
Das Meer schaut zu
Benjamin Myers „Strandgut“ erzählt von einem ungewöhnlichen Comeback, einer besonderen Freundschaft und ist eine leise Hymne an die Gestrandeten.
Süddeutsche Zeitung
Der Schorf und das Mädchen
Die Zeichnerin und Erzählerin Beatrice Alemagna findet für jedes Gefühl überraschende Bilder: In „Der Sommer mit Pepper“ geht es um ein aufgeschlagenes Knie – und ein wenig auch um den Schmerz.
Tagesspiegel
Vernichten ist gut, Zuversicht besser
Michel Houellebecqs Roman „Vernichten“ lesen, bewundern und darüber einen eigenen Roman schreiben: Sylvie Schenk erinnert sich „In Erwartung eines Glücks“ an ihr Leben, Lieben und Schreiben.
Tagesspiegel
Kartografie der Gefühle
Katie Kitamura hat mit „Die Probe“ eine verstörende Familienstudie und eine subtile Reflexion über Mutterschaft geschrieben. Die Autorin zeigt sich wieder einmal als begnadete Kartografin der Gefühle.
Der Standard
Doris Knecht: „Ich meine nicht Sex! Herrgott.“
In ihrem neuen Roman „Ja, nein, vielleicht“ wollte die Ich-Erzählerin nie wieder auf die Nachricht eines Mannes warten – und tut es dann doch. Ein Vorabdruck aus Kapitel 6
Der Standard
Schriftsteller Ingvar Ambjørnsen mit 69 Jahren gestorben
Der langjährige Wahl-Hamburger gilt als einer der größten Autoren Norwegens
Der Standard
Reise in das widerständige Herz der ukrainischen Literaturszene
Der Autor Robert Prosser war nahe der Front, auf einem Festival in Charkiw. Auf der Bühne auch Serhij Zhadan, der am 25. Juli den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur erhält
Der Standard
Paul Lendvai, ein Wächter der Erinnerung
In seinem jüngsten Buch „Wer bin ich?“ setzt sich Paul Lendvai mit seiner Herkunft, der Flucht 1957 von Ungarn nach Österreich und seiner jüdischen Identität auseinander.
Stuttgarter Zeitung
Neue Mordfälle in beliebten Ferienregionen
Es ist Ferienzeit – und da sind sie wieder, die Krimis, die Leserinnen und Leser in französische oder portugiesische Urlaubsregionen mitnehmen. Was taugen sie diesmal?