Presseschau – 20. Januar 2021

Marina Zwetajewa / Thomas Bernhard / Hannah Arendt / Chaim Grade / Oyinkan Braithwaite / David Schalko / Viktor Martinowitsch …

Online seit: 20. Januar 2021

NZZ
Mitten im russischen Bürgerkrieg wagt sie, Rotarmisten ein Zarengedicht vorzulesen (Paywall)
Die Dichterin Marina Zwetajewa (1892–1941) lebte in wölfischen Zeiten ein Leben von maximaler poetischer Intensität.

Süddeutsche Zeitung
Ein Buch wie eine Ofenkartoffel (Paywall)
Oyinkan Braithwaites „Das Baby ist meins“ versucht gar nicht erst, der große afrikanische Emanzipationsroman zu sein. Das ist vielleicht seine größte Stärke.

Süddeutsche Zeitung
Christoph Heins Vorlass geht nach Marbach (Paywall)
Der Schriftsteller Christoph Hein hat seinen Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv Marbach übergeben. Anne Weber hält die Schillerrede 2021.

Süddeutsche Zeitung
„Hermann hat sich umgebracht“ (Paywall)
In der Graphic Novel „Gegen mein Gewissen“ erzählt Hannah Brinkmann von ihrem Onkel, dessen Suizid 1974 die Bundeswehr erschütterte.

Süddeutsche Zeitung
In den Abgründen des Größenwahns (Paywall)
Der fieseste Hund ist immer das Schicksal. Auch im neuen satirischen Roman „Bad Regina“ von David Schalko.

FAZ
Das Buch des Wahns zum hohen Sperrpreis
Hitlers „Mein Kampf“ erscheint übersetzt und kritisch kommentiert in Polen.

Tagesspiegel
Aus der Kälte
Zum ewigen Dienst am Bruder verpflichtet: Der Mediziner Peter Fabjan erzählt von seinem Leben an der Seite von Thomas Bernhard.

Tagesspiegel
Mit sich selbst ins Gericht gehen
Der New Yorker Philosoph Richard J. Bernstein porträtiert Hannah Arendt als „Denkerin der Stunde“.

Tagesspiegel
Die Armut zwischen Synagoge und Handwerksbetrieb
Chaim Grade gilt als einer der größten jiddischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Nun erscheinen zwei längere Erzählungen auf Deutsch.

Stuttgarter Zeitung
Die Vermittlung von Glück und Freude (Paywall)
Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach hat seine Pläne für 2021 und die wichtigsten Neuerwerbungen vorgestellt.

Frankfurter Rundschau
Macht braucht Untertanen
Viktor Martinowitschs Roman „Revolution“ ist eine Schleuderkammer der literarischen und politischen Anspielungen, aufregend, erschreckend und sogar witzig.

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