Presseschau – 20. August 2024

Longlist zum Deutschen Buchpreis / Maxim Biller / Arno Geiger / Arno Surminski / Barbara Bleisch / Denis Scheck / Georg Stefan Troller / Nora Bossong …

Online seit: 20. August 2024

NZZ
Maxim Biller schreibt jetzt auch Songs – und singt sie gleich selbst
Der deutsche Schriftsteller hat erstmals ein Studioalbum herausgebracht. Es lebt vor allem von der sprachlichen Verve. Die Musik dient der Unterfütterung der Texte.

NZZ
Arno Geiger erfindet in seinem Roman einen heroischen Tod für Kaiser Karl V. – er stürzt ihn ins Meer
Der einstige Herrscher über das Heilige Römische Reich litt am Lebensende unter Gicht und Malaria. Im Roman des österreichischen Schriftstellers begibt er sich auf eine letzte Reise, um dem qualvollen Leben ein Ende zu bereiten.

FAZ
Kann man sein Leben im letzten Moment noch ändern?
Letzte Ausfahrt Atlantikküste: Arno Geiger nimmt Kaiser Karl V. in seinem schillernden Abschiedsroman auf eine „Reise nach Laredo“. Und fragt danach, ob es jemals zu spät ist, sich den anderen zuzuwenden.

FAZ
Weitermachen, wie geht das?
Als Kind musste er sich allein in den Westen durchschlagen. Als Autor ergründete er literarisch, welche Narben eine solche Zeit hinterlässt: Der Autor Arno Surminski wird 90.

FAZ
Hier trifft der Wille zur Popularität auf eine gewisse Entdeckungsscheu
Für den Deutschen Buchpreis 2024 sind dreizehn Frauen und sieben Männer nominiert. Herausragende Werke kommen dieses Jahr von Martina Hefter, Nora Bossong und Clemens Meyer.

Die Welt
Das Kipppunkt-Alter
„Bleiben oder gehen?“ – „Weitermachen oder nochmals den Aufbruch wagen?“ Solche Fragen stellen sich viele in der Mitte ihres Lebens. Die Philosophin Barbara Bleisch weiß, wie man Antworten findet. Und welche gut gemeinten Ratschläge man getrost ignorieren kann.

Tagesspiegel
Grenzdebile Steinzeitprosa und Andachtsbrevier für Arme
Herzhaft lachen bei der Lektüre von Paulo Coelho, gruseln bei Karin Slaughter, begeistert sein dürfen bei Saša Stanišić und Caroline Wahl: Dennis Scheck bespricht die Roman-Top-Ten der „Spiegel“-Bestsellerliste.

Die Zeit
Diese Romane sind für den Deutschen Buchpreis nominiert
Autorinnen sind in diesem Jahr in der Überzahl: 20 Romane sind für den Deutschen Buchpreis nominiert. Dazu gehören auch ein paar Überraschungen.

Die Zeit
„So alt bin ich nun auch nicht“
Ein Jahrhundertleben: Der Regisseur und Schriftsteller Georg Stefan Troller entkam als Junge in Wien den Nazis. Nun ist er 102 Jahre alt und wundert sich, dass er immer irgendwie durchgerutscht ist. Unverdient, sagt er. Ein Gespräch in Paris.

Süddeutsche Zeitung
Deutsche Banalitäten
Nora Bossong staffiert Magda Quandt, die spätere Frau des NS-Propagandaministers Goebbels, zur Romanfigur aus. Der raunend vereinfachende Ton ihres Buchs ist nur eins seiner Probleme.

Süddeutsche Zeitung
Die Romane des Jahres
Die Longlist ist da: Die Jury des Deutschen Buchpreises hat aus 197 eingereichten Romanen 20 Titel ausgewählt, unter denen im Herbst der Preis vergeben wird.