NZZ
„Der IS kam, um die Jesiden zu vernichten. Ich bin mitgemeint“: Ronya Othmann erzählt, wie das Heimatdorf ihres Vaters ausgelöscht wurde
In ihrem zweiten Roman, «Vierundsiebzig», schreibt Ronya Othmann über das Schicksal ihres Vatervolks, der Jesiden. Und warnt vor dem langen Arm Erdogans, der sich im Westen durch eine Boykottkultur und Streitangst zeigt.
NZZ
„Paki, Schriftsteller, Krüppel – was bin ich jetzt?“ – schreibend trotzt der querschnittgelähmte Erfolgsautor Hanif Kureishi seinem Schicksal
Seit einem Sturz vor zwei Jahren ist der britische Schriftsteller Hanif Kureishi vom Hals abwärts gelähmt. Sein Buch über das Unglück ist kein Elendsbericht, sondern zeugt von seiner Liebe zum Leben. Und seinem grimmigen Humor.
FAZ
Wir hören das Schweigen der Eltern ein Leben lang
Caroline Peters ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen hierzulande. Jetzt hat sie einen Roman geschrieben: Gespräch über das Aufwachsen in den Siebzigern, die vergessene Kriegsgeneration ihrer Eltern und Ingeborg Bachmanns überraschende Qualitäten.
FAZ
Dieser Deutsche der ganzen Welt
Sein Leben vor der Folie des „Faust“: Ein Gespräch mit dem englischen Goethe-Bewunderer A. N. Wilson darüber, was den deutschen Dichter an- und umgetrieben hat. Und warum er in Großbritannien noch viel zu wenig geschätzt wird.
Die Presse
Mutig in die neuen Zeiten
In Reinhold Bilgeris „Das Gewissen der Tauben“ hält eine junge Frau Österreich in den 1950er-Jahren den Spiegel vor. Die Familie des Autors stand Pate.
Frankfurter Rundschau
Unterm freien Himmel
Normen und die Sehnsucht nach mehr gibt es überall, entspannen wir uns also ein wenig – Hengameh Yaghoobifarahs kluger und unterhaltsamer Roman „Schwindel“.
Frankfurter Rundschau
Tief in den Schichten
Sebastian Moll verbindet in seinem Buch „Würfelhaus“ seine Familiengeschichte mit der Architektur Frankfurts.
Frankfurter Rundschau
Neuer Roman von Stephen King angekündigt
Im Mai erschien in Deutschland Stephen Kings Geschichtensammlung „Ihr wollt es dunkler“. Nun kündigte sein US-Verlag einen neuen Roman des Meisters des Horrors an.
Der Standard
Reinhard Kaiser-Mühlecker: Der Bauer als Buchpreisgewinner
Von Zwischenmenschlichem hat der Oberösterreicher so viel zu erzählen wie von aktuellen Problemen der Landwirtschaft, nicht nur in „Brennende Felder“
Der Standard
Kaiser-Mühlecker: „Wetterextreme und Jurys hat man nicht in der Hand“
Der diesjährige Buchpreisgewinner spricht über Berührungsängste von Lesern, Herausforderungen der Landwirtschaft und die beste Schreibzeit: den Winter
Der Standard
Österreichischer Buchpreis an Reinhard Kaiser-Mühlecker
Die am Montagabend zum neunten Mal vergebene Auszeichnung ehrt seinen Roman „Brennende Felder“, der Debütpreis ging an Frieda Paris
Der Standard
Samantha Harveys anmutiger Booker-Preis-Roman „Umlaufbahnen“
Das vorige Woche geehrte Buch handelt von sechs Astronauten der ISS. In der Kapsel stellen sich Fragen zum Menschsein und zu unserem zerstörerischen Verhalten
Stuttgarter Zeitung
Alltag im Sternendickicht
Man muss hoch hinaus, um das Ganze in den Blick zu bekommen. Samantha Harvey erzählt in ihrem mit dem Booker-Preis ausgezeichneten Roman „Umlaufbahnen“ aus einer interstellaren Perspektive von den Dingen des Lebens.
Süddeutsche Zeitung
100 Jahre „Der Zauberberg“: „Ab Seite 400 wird es unterhaltsam“
„Der Zauberberg“ gilt als der große europäische Roman des 20. Jahrhunderts, jetzt wird Thomas Manns Werk 100 Jahre alt. Welchen Einfluss hat es heute noch? Drei Autoren berichten.
Süddeutsche Zeitung
Nichts als Illusionen
Der „Zibaldone“ von Giacomo Leopardi ist eines der wichtigsten philosophischen wie literarischen Texte des frühen neunzehnten Jahrhunderts. Jetzt ist der erste Band einer deutschen Gesamtausgabe erschienen.