Presseschau 19. Juni 2017

Georg Klein über Helmut Kohl / Peter Sloterdijk über Gott / Dietmar Dath über Salman Rushdie / J. M. Coetzee als Heimwerker u.v.m.

Online seit: 19.6.2017

NZZ
Er hat die Nase stets im Wind aller poetischen Avantgarden
Hans Magnus Enzensberger brachte den Zeitgenossen die Literaturen der Welt näher.

NZZ
Ein Dschinn kennt keine Bauvorschriften
Was immer der indische Schriftsteller Salman Rushdie tut, die Welt schaut hin.

NZZ
Er sang das Lied der Rhone
Wer ein Buch von Pierre Imhasly liest, kann das Lesen noch einmal neu lernen. Der Walliser ist 77-jährig gestorben.

NZZ
Den Menschen bei der Seele packen
Erst als Faulkner auf dem Gipfel des Ruhms stand, erschienen seine frühen Prosatexte aus New Orleans in Buchform.

NZZ

Die Weltliteratur ist ein unendliches Gespräch
Kaum ein Schriftsteller hat die literarische Nachkriegsmoderne Europas geprägt wie William Faulkner.

NZZ
„Wir müssen Leute wie Trump schlagen, solange sie im Aufstieg sind“
Der Umgangston in der Öffentlichkeit werde rauer, konstatiert der Bestsellerautor John le Carré.

NZZ
Der neuen Zeit braucht man nicht nachzurennen
Hanns Zischler wird 70

FAZ
In der Fremde
Jasna Zajček beschreibt in „Kaltland“ ihre Arbeit mit Flüchtlingen

FAZ
Selig sind die Lügner
Dietmar Dath über Salman Rushdie

FAZ
Martin Schulz über das Dorf der Abgründe
Der Kanzlerkandidat der SPD empfiehlt Juli Zehs Roman „Unterleuten“

FAZ
Im Hinterzimmer die Angst
Roman Ehrlichs Roman „Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens“ entstellt die Gegenwart zur Kenntlichkeit.

FAZ
Die Verpuppungen der Fanny G.
Der zweite Band der Werkausgabe zeigt Ingeborg Bachmann beim Versuch, ihrer Liebeskatastrophe mit Max Frisch eine literarische Form zu geben.

FAZ
Die Franzosen haben die besten Trennungsgründe
Anna Gavalda backt in ihrem neuen Erzählungsband sehr kleine Kuchen.

Süddeutsche Zeitung
„Josefine Mutzenbacher“ – eine Dirne, wie sie im Buche steht
Schrieb der Autor von „Bambi“ auch die Lebensbeichte der Wiener Prostituierten?

Frankfurter Rundschau
Tief unter ihrem Land
Jennifer Haigh hat einen großen Roman über das Fracking und die Arbeitswelt geschrieben.

Frankfurter Rundschau
Realität am Ochotskischen Meer
Viktor Remizovs Roman „Asche und Staub“.

Die Welt
Seine Kritiker haben Kohl immer missverstanden
Von Georg Klein

Die Welt
„Der Frieden in Nordirland hängt von Londons Neutralität ab“
Ein Interview mit dem Belfaster Schriftsteller Paul McVeigh.

Die Welt
Wie kann man sich ins Eigenheim verlieben?
In seinen neuen Erzählungen präsentiert sich J. M. Coetzee als Heimwerker.

Die Welt
Überlebenstipps für die Wildnis in uns allen
Die neue Friedenspreisträgerin Margaret Atwood hat totalitäre Welten entworfen, die immer mehr Wirklichkeit zu werden scheinen.

Tagesspiegel
Das Dunkeln der Stämme am Abend
Michael Braun über Volker Sielaffs lyrisches Tagebuch „Überall Welt“.

Tagesspiegel
Der Vater hat das letzte Wort
Szilárd Borbély und seine gespenstische Prosa „Kafkas Sohn“.

Tagesspiegel
Ganz unten im Süden
Arno Frank und sein Roman „So, und jetzt kommst du“

Die Zeit
Monolog eines Haushaltsroboters
Jochen Beyses Roman „Fremd wie das Licht in den Träumen der Menschen“ überwindet den Mensch-Maschine-Gegensatz.

Der Standard
Der Himmel über Paris
Frédéric Pajaks „Ungewisses Manifest“

Der Standard
Zerwackelte Wirklichkeit
Diverse Grenzüberschreitungen lotet der Roman „Das Mädchen an der Grenze“ aus.

Der Standard
Erschöpftes Abendland
Jens Steiner: Archiv der Zusammenbrüche, Teil 11

Der Standard
Unter der Uniform der Lüge
Ilija Trojanow über Rob Evans‘ „Undercover“

Die Presse
Der Teufel kann sie holen
Forrest Leos Debütroman „Der Gentleman“ ist ein irrwitziges Stück Literatur.

Deutschlandfunk
Dichteste Lektionen für theologisch Interessierte
Peter Sloterdijk: „Nach Gott. Glaubens- und Unglaubensversuche“

 

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