Presseschau – 19. Juli 2024

Oswald Egger erhält Büchner-Preis / Layla Martínez / Elif Shafak / Frauke Buchholz / Clemens J. Setz / Maxim Biller …

Online seit: 19. Juli 2024

FAZ
Gelobtes verfluchtes Land
Eine Nation, die ihre Kinder frisst: Lavie Tidhar erzählt in „Maror“ drei Jahrzehnte israelische Geschichte als Kriminalstück voller Mord, Korruption und exzellent entwickelter Figuren.

FAZ
Präzise Poesieplanung als Prämierungsgrundlage
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung vergibt mit dem Büchnerpreis die wichtigste deutschsprachige Literaturauszeichnung. In diesem Jahr hat sie ihn Oswald Egger zugesprochen.

NZZ
Manche Kritiker reagieren allergisch auf ihn, sie finden ihn hoffnungslos kompliziert. Jetzt hat Oswald Egger den Büchnerpreis bekommen
Die ultimative Auszeichnung des deutschen Geisteslebens geht an den Südtiroler Schriftsteller. Die Jury hat verstanden, dass er Sprache als Performance begreift.

Die Welt
Ist das jetzt Nature Writing oder Esoterik?
Der Südtiroler Schriftsteller Oswald Egger erhält den Georg-Büchner-Preis. Die Akademie sieht ihn in der großen Tradition einer „Physiognomik der Naturformen“. Vielleicht ist sein Werk genau das richtige Refugium in diesen hochpolitischen Zeiten.

Die Presse
Georg-Büchner-Preis 2024 geht an Südtiroler Autor Oswald Egger
Autor Oswald Egger wird mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Anfang November soll er ihn im Staatstheater Darmstadt verliehen bekommen.

Die Presse
Layla Martínez: Das Geisterhaus
Die spanische Autorin erzählt eine düstere Rachegeschichte mit magisch-realistischen Zügen.

Die Presse
Elif Shafak lässt einen Tropfen Wasser durch die Zeit reisen
Vom Tigris zur Themse spannt Elif Shafak den Erzählbogen in ihrem Roman „Am Himmel die Flüsse“. Sie verbindet drei Menschenleben in komplexen Gesellschaftslagen.

Die Presse
Bevor er zersägt wurde, war er glücklich
Dénes Krusovszky erzählt beispiellos von der Ambivalenz der Gefühle.

Frankfurter Rundschau
Krimi „Skalpjagd“ von Frauke Buchholz – Das gefährliche Stück Kaktus
„Skalpjagd“ von Frauke Buchholz, ein rasanter Kriminalroman, der gleichzeitig die indigene Kultur beleuchtet.

Frankfurter Rundschau
Die Poetisierung der Welt
Zwischen Stromwälzfäden, gebärenden Steinen, einem Himmel voller Farben. Der Georg-Büchner-Preis geht an den Lyriker Oswald Egger, der wie kaum ein anderer der bedrohten Natur eine Stimme gibt.

Tagesspiegel
Ganz oben im Elfenbeinturm, weit über Handke
Mehr Aufmerksamkeit für die Literatur? Bitte nicht! Die Verleihung des diesjährigen Büchner-Preises an den Lyriker Oswald Egger ist eine reichlich entlegene Entscheidung.

Die Zeit
Eine Sensation! Nein, ein Skandal!
Oswald Egger wurde der Büchner-Preis zuerkannt, die wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. Hier streiten zwei ZEIT-Redakteure über diese Entscheidung.

Der Standard
Dichter-Lorbeer: „Holder-die-Polder“: Oswald Egger erhält den Georg-Büchner-Preis 2024
Der in Wien und Hombroich lebende Autor erhält die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung. Die Verleihung erfolgt am 2. November im Staatstheater Darmstadt.

Der Standard
Clemens J. Setz und der poetische Schmetterlingseffekt
Am 21. Juli wird Clemens J. Setz beim Literaricum Lech zum Poeta Laureatus gekürt. Das ALBUM publiziert monatlich ein Gedicht von ihm. Eine Vor- und Rückschau.

Stuttgarter Zeitung
Kühne Expeditionen eines Extremdichters
Der Südtiroler Autor Oswald Egger erhält den Büchner-Preis. Wer ihm auf seinen poetischen Grenzgängen folgt, braucht eine gute Kondition, aber es lohnt sich.

Süddeutsche Zeitung
Maxim Biller kauft sich eine Schallplatte und geht mit mir Kaffee trinken
Sollte ein Schriftsteller ein Album mit Musik aufnehmen? In diesem Fall: Ja. Voreingenommene Betrachtungen eines Freundes.

Süddeutsche Zeitung
Ein auf exquisite Weise unlesbares Werk
Der Dichter Oswald Egger wünscht sich mehr von der Sprache, als sie leisten kann. Jetzt wird er dafür mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Süddeutsche Zeitung
„Ich verteidige diese Vielfalt“
Warum man sich einmal erkämpfter Freiheiten nicht sicher sein kann, erklärt die türkisch-britische Autorin Elif Shafak bei einem Anruf in London. Ihr neuer Roman „Am Himmel die Flüsse“ birst vor Erzähllust.

 

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