NZZ
Die Frankfurter Buchmesse wird mit einem „Benvenuti an unsere Gäste aus Italien“ eröffnet, aber auch mit kritischen Zwischenrufen
An der Eröffnungsfeier der Frankfurter Buchmesse wurde ein kleiner Skandal des vergangenen Sommers aufgefrischt, während die allzu zahlreichen Redner sich in Messe-Metaphern und Selbstlob übten.
FAZ
Romanrezension „Verkin“: Wunderbar wunderlich
Ein literarischer Brückenschlag über ein Jahrhundert, zwei Generationen und den Bosporus hinweg: David Wagners türkisch tückischer Roman.
FAZ
Verlage ordern Romane: Autorschaft auf Bestellung
Dass ein Autor seinem Verlag ein fertiges Werk präsentiert und der das Buch nur noch „machen“ muss, wird immer mehr zur romantischen Vorstellung. In Zeiten von Big Fiction folgt die Buchproduktion einer anderen Logik.
FAZ
Autorin Sánchez-Garnica gewinnt Planeta-Literaturauszeichnung
Mit einer Million Euro für den Sieger ist der Planeta-Preis die am höchsten dotierte Literatur-Auszeichnung der spanischsprachigen Welt. Dieses Jahr steht auch Berlin im Mittelpunkt.
Die Welt
Was Italiens Künstler einst am Faschismus fasziniert hat
Wie in Deutschland galt der Kulturbetrieb in Italien lange selbstverständlich als politisch links. Doch der Mythos des Antifaschismus ist heute verblasst. Tatsächlich waren auch viele Schriftsteller Anhänger Mussolinis. Das lag an einem ganz bestimmten Merkmal des italienischen Faschismus.
Die Welt
Warum Italien gut aussieht, aber nichts zu sagen hat
Monologe statt Dialoge, Vergangenheit statt Gegenwart: Die Eröffnung der Frankfurter Buchmesse zeigte, dass Italiens rechte Regierung Konflikte meidet, aber immerhin Botho Strauß liest. Ein Roberto Saviano hätte der Veranstaltung gutgetan.
Die Welt
Der Milizenführer von Oz
Ein seniler Präsident mit spiegelgesichtigen Beratern und ein Bramarbas, der seine besonderen Freunde in rote T-Shirts steckt. Der amerikanische Starautor George Saunders hat ein verrücktes Märchen geschrieben. Doch anders als zu vermuten, handelt es nicht von Donald Trump.
Die Welt
Peter Sloterdijk oder Elke Heidenreich? Hauptsache Italien!
Die Frankfurter Buchmesse hat das Sehnsuchtsland der Deutschen zu Gast. Wir haben Schriftsteller gefragt, welches literarische Werk uns Italien erklärt. Sloterdijk nennt einen Vorläufer Nietzsches, Heidenreich empfiehlt auch Liedermacher.
Die Presse
Streit um Gastland Italien: Wer darf zur Frankfurter Buchmesse?
Rund 100 Autorinnen und Autoren gehören zur offiziellen Delegation Italiens, nicht aber der regierungskritische Roberto Saviano. Bei der Eröffnung gab es subtile Botschaften an den italienischen Kulturminister und Meloni-Vertrauten Gennaro Sangiuliano.
Die Presse
Evelyn Grill gestorben: Die große Unterschätzte der österreichischen Literatur
Ihr zu wenig beachtetes Werk spiegelte den Zeitgeist ihrer Lebensjahrzehnte wie nur wenige: Nun ist die österreichische Autorin Evelyn Grill im Alter von 82 Jahren verstorben.
Frankfurter Rundschau
Zum Tod von Antonio Skármeta: Der Berührbare
Kurz vor seinem 84. Geburtstag ist der chilenische Schriftsteller Antonio Skármeta gestorben.
Frankfurter Rundschau
Open Books in Frankfurt: Der friedlichste Affe, die zivilste Saatbombe
Die Open-Books-Reihe zur Buchmesse startet anregend in der Deutschen Nationalbibliothek.
Die Zeit
Darauf eine Tasse Kamillentee
Die koreanische Literaturnobelpreisträgerin Han Kang und ihre Kunst der überwältigenden Kargheit.
Die Zeit
„Die Würde, mit der Paul starb, war ein Geschenk“
Ein Gespräch mit Siri Hustvedt über den Tod ihres Mannes Paul Auster und ihr Leben jetzt.
Die Zeit
„Ich hielt mich für zu blöd, um das alles zu verstehen“
Campino hat ein Buch über Erich Kästner und „Gebrauchslyrik“ geschrieben. Hier spricht der Sänger über seine Liebe für Lyrik – und über einen Anruf von Angela Merkel.
Die Zeit
„Das Altern ist kein Warten auf den Tod, es ist ein Teil des Lebens“
Elke Heidenreich schreibt in ihrem neuen Buch „Altern“ genau darüber – übers Altern. Wir haben mit ihr auf der Frankfurter Buchmesse gesprochen. Sehen Sie hier das Video.
Der Standard
Nach Nobelpreis: Han Kang verkauft eine Million Bücher in Südkorea
„So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt ein Buchhandelssprecher. Die südkoreanische Literatur profitiert insgesamt.
Der Standard
Wie Autor Julian Schutting immer radikaler das graue Wien erkundet
Der Aufzeichnungsband „Auf vertrauten Umwegen – Datierte Blätter 2“ enthält eine Vielzahl feinster versponnener Beobachtungen.
Der Standard
Meisterin des Morbiden: Autorin Evelyn Grill 82-jährig gestorben
Die Oberösterreicherin lebte lange in Deutschland und starb am Dienstag in Bad Goisern.
Der Standard
Die Spanierin Sánchez-Garnica gewann Planeta-Literaturpreis
Sie erhält den Preis für ihren Roman „Victoria“ über das Nachkriegsberlin – die Auszeichnung ist mit einer Million Euro dotiert.
Tagesspiegel
Eröffnung der Frankfurter Buchmesse: Die Pracht der Vergangenheit
Nach den Querelen in den Monaten zuvor präsentiert sich das Gastland Italien bei der Eröffnungsfeier unbestimmt harmonisch und beschwört Schönheit und intellektuellen Reichtum.
Tagesspiegel
Olga Grjasnowas Roman „Juli, August, September“ : Dieser glühend heiße Boden
Olga Grjasnowas neuer Roman „Juli, August, September“ spielt noch vor dem 7. Oktober in Israel. Er ist eine Reise zur Selbstvergewisserung und ein kluger Beitrag zur deutschsprachigen Hybridliteratur.
Tagesspiegel
Zum Tod von Antonio Skármeta: Briefträger, Botschafter, Schriftsteller
Mit dem Roman „Mit brennender Geduld“ wurde er weltberühmt, nach dem Pinochet-Putsch fand er in Berlin eine zweite Heimat. Ein Nachruf auf den chilenischen Schriftsteller Antonio Skármeta.