Presseschau – 16. April 2021

„Foucault pflegte über Pädophilie zu lachen“ / Rassismus-Debatte um Kant geht weiter / Zum Tod von Walter Kaufmann / Hermann Stresau / Als Norman Mailer zustach / Die besten Bücher des Monats / Polina Barskova / Steffen Kopetzky …

Online seit: 16. April 2021

FAZ
Sein Leben liest sich wie ein Roman
In der Biographie und Literatur des Schriftstellers Walter Kaufmann spiegeln sich die Schrecken deutscher Geschichte. Nun ist er mit 97 Jahren gestorben.

NZZ
„Foucault pflegte über Pädophilie zu lachen“ (Paywall)
Hat Foucault Buben missbraucht? Von diesen Gerüchten hält der Pariser Essayist Pascal Bruckner sehr wenig.

NZZ
Ja, es wird Frühling, aber lesen Sie trotzdem weiter (Paywall)
Hier sind zehn persönliche Buchtipps von Redaktorinnen und Redaktoren des NZZ-Feuilletons.

NZZ
Wie ich lernte, dass Kant Rassist war (Paywall)
Der Streit ebbt nicht ab: Sind Kants Äusserungen über Rasse und Völker rassistisch?

NZZ
Er war kein Mitläufer der Nazis, aber er war auch kein Widerständler (Paywall)
Hermann Stresau überstand den Krieg in der inneren Emigration. In seinen Tagebüchern schlugen sich die Ereignisse in präzisen Beobachtungen nieder.

NZZ
Als man in Leningrad die Toten in bunte Tücher hüllte (Paywall)
Die Lyrikerin Polina Barskova beschreibt den Horror der Weltgeschichte – mit seiltänzerischem Gespür für Sprache und Schrecken.

Die Welt
Als in der Eifel die Pocken ausbrachen
Versagen in der Pandemie-Politik hat Tradition: Steffen Kopetzky hat die Geschichte des letzten deutschen Pocken-Ausbruchs Anfang der Sechziger aufgeschrieben.

Die Welt
Als Norman Mailer zustach – und mit Bewährung davonkam
November 1960. Norman Mailer will Bürgermeister von New York werden. Doch die Party, auf der die Kandidatur bekannt gegeben werden soll, endet blutig.

Frankfurter Rundschau
Wie sich die KI das vorstellt
Raphaela Edelbauers labyrinthischer Science-Fiction-Roman „Dave“.

Wiener Zeitung
„Wir bleiben noch“: Der Sozi und das Emoji
Im neuen Roman des österreichischen Schriftstellers Daniel Wisser spaltet nicht nur die Politik die Familie des Protagonisten Victor Jarno.

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