NZZ
Die Schweiz bot dem „Bambi“-Autor Schutz vor den Nazis. Wohl nur, weil die Behörden nichts von seinem Porno-Roman wussten
Felix Salten schuf die weltberühmte Disney-Figur und mit „Josefine Mutzenbacher“ einen Klassiker der Erotikliteratur. Der schillernde Schriftsteller flüchtete 1939 nach Zürich, wo er einige Spuren hinterliess.
NZZ
Wo haben die Amerikaner ihre Goldreserven versteckt? Oder gibt es sie gar nicht?
Percival Everett parodiert in seinem neuen Roman „Dr. No“ Donald Trump und die amerikanischen Verschwörungstheoretiker. Das garantiert für ein grosses Lesevergnügen.
Die Welt
Der Schriftsteller mit dem Tourette-Syndrom
Gefeiert von Kollegen, erfolglos beim Publikum. Lange war Robert Walser der Inbegriff des verkannten Schriftstellers. Jetzt räumt eine amerikanische Biografin mit einigen Walser-Klischees auf. Faszinierend an Walser sind seine Aversionen gegen Berühmtheiten.
FAZ
Der globale Abenteurer ist lebendiger denn je
Sein Markenkern wird stärker, je länger sein Tod zurückliegt: Über die allgemeine Unsterblichkeit von Ernest Hemingway.
FAZ
Das Wunder von Danzig
Wenn die Lehrerin anonyme Briefe schreibt und der beste Freund verschwindet: Marie Hüttners Kinderbuch „Rocky Winterfeld“ erzählt davon, wie ein Junge aus dem dunklen Kleiderschrank herausfindet.
Die Zeit
Schüsse auf Rimbaud
Liebe ist gefährlich, auch unter Dichtern.
Die Presse
„Stay away from Gretchen“-Autorin Susanne Abel über das Trauma einer Generation
Susanne Abel rollt ein dunkles Kapitel der deutschen Nachkriegszeit auf: Hunderttausende Kinder wuchsen in Heimen auf, ohne ihre Familien und ohne Zuneigung.
Frankfurter Rundschau
„Ich schone mich selber auch nicht“
Autorin Rebecca Spilker über Popkultur und Popkritik, das politische Private und das Schreiben im Internet. Ein Interview von Klaus Walter
Süddeutsche Zeitung
Ein Kompromissloser
Mit seiner Zeitschrift „I Siciliani“, seinen Romanen und Theaterstücken bot Giuseppe Fava der Mafia die Stirn. Bis er von ihr ermordet wurde. Unser Autor hat bei ihm Journalismus gelernt. Eine Erinnerung.
Der Standard
„Die Besessenheit“ einer 85-jährigen Nobelpreisträgerin
Gerade ist Annie Ernaux 85 geworden. Auf Deutsch erscheinen ihre autofiktionalen Bücher am laufenden Band. In „Die Besessenheit“ erzählt sie vom Gift der Eifersucht.
Der Standard
Kamel Daoud erzählt in „Huris“ aufwühlend von algerischem Bürgerkrieg
Eine aufrührende Stimme gegen das Schweigen: Kamel Daouds Roman „Huris“ erzählt bewegend und mit großer poetischer Kraft von einer Überlebenden
Der Standard
Dirk Stermann über sein neues Buch: „Kokain, Yoga und knappe Höschen“
Der Late-Night-Talker und Autor über „Die Republik der Irren“, den dekadent schillernden Spinner Gabriele D’Annunzio und Kontinuitäten des Totalitarismus bis heute
Der Standard
Wie der Dandy-Autor Gregor von Rezzori allmählich wiederentdeckt wird
In der aktuellen Ausgabe der Literaturzeitschrift „Schreibheft“ widmet man sich eingehend dem Erfinder der „Maghrebinischen Geschichten“
Der Standard
„Aufrecht“ heißt das neue Buch der großen europäischen Vordenkerin Lea Ypi
Sie stammt aus Albanien und lehrt an der London School of Economics. Nach ihrem Bestseller „Frei“ beschwört sie in „Aufrecht“ Europas intellektuelle Ressourcen.
Stuttgarter Zeitung
Wenn Millenials in die Jahre kommen
In seinem neuen Roman „Let’s talk about feelings“ zeigt Leif Randt, dass man auch im mittleren Alter eine gute Zeit haben kann. Die Frage ist nur, ob als Spiegelbild oder Satire?
Die Furche
Eine Parabel als Akt der Opposition
Stefan Andres’ 1942 erschienene Novelle „Wir sind Utopia“ konfrontiert mit einer Frage von damals brennender Aktualität: der nach Legitimität und Reichweite von Widerstand.