Presseschau – 15. August 2025

Thomas Melle / Leon Engler / Literarisches Quartett / Marco Wanda / Max Goldt / Aufbau Verlag …

Online seit: 15. August 2025

NZZ
Marx kritisierte Russland als autoritären Staat. Bei seinen Genossen stiess er deswegen auf erbitterten Widerstand
1856 veröffentlichte der Autor des «Kapitals» eine scharfe Analyse der russischen Herrschaftskultur und kritisierte die europäische Russlandpolitik. In den offiziellen Werkausgaben fehlt sie bis heute.

NZZ
«Kinder aus Arbeiterfamilien kennen eine andere Grundnot», sagt der Schriftsteller und Psychologe Leon Engler
Wie entkommt man dem Wahnsinn, wenn dieser in der eigenen Familie liegt? Darüber hat Leon Engler ein Buch geschrieben. Statt nur über ungleich vererbtes Vermögen solle man über ungleich vererbtes psychisches Leiden reden.

FAZ
Glauben wir noch an diesen Weltfrieden?
Von dem, was Carl Friedrich von Weizsäcker in seiner Friedenspreisrede von 1963 erhoffte, sind wir weit entfernt. Aber das müssten wir nicht sein. Von Emma Braslavsky

FAZ
Wie „Das Literarische Quartett“ und die „Zeit“ miteinander anbandeln
Seit wann genau ist die Sendung eines der „wichtigsten literarischen Diskussionsformate im deutschsprachigen Fernsehen“, wie das ZDF jetzt mitteilt? Seit Thea Dorn und Juli Zeh dabei sind?

Frankfurter Rundschau
Weg, weg, weg
Thomas Melle erzählt in seinem neuen Roman „Haus zur Sonne“ quicklebendig von abgrundtiefer Verzweiflung.

Tagesspiegel
Das Herz an Anna Seghers, Gerti Tetzner und Édouard Louis hängen
Ein unabhängiges Verlagshaus zwischen Tradition und Moderne – auf der Suche nach den Klassikern von morgen: An diesem Samstag wird der Aufbau Verlag 80 Jahre alt.

Der Standard
Marco Wanda über 14 Jahre Rock-’n‘-Roll-Exzess: „Es war ein irrer Trip“
Der Kopf der Wiener Band Wanda legt sein autobiografisches Literaturdebüt vor. Im Interview spricht er über Drogen, Songwriting, Politik und die Sünden der Musikindustrie

Süddeutsche Zeitung
Endlich spricht er wieder zu seinen Jüngern
Kaum ein Autor wird von anderen Autoren so verehrt wie Max Goldt. Nach 15 Jahren veröffentlicht er nun wieder ein Buch. Den Inhalt? Vergisst man schnell. Was sich einem ins Hirn schraubt, ist seine Freiheit, sein Stil in der Sprache.

Süddeutsche Zeitung
Wie Phönix aus dem Aschenbecher
Schafft hier ein Songschreiber den Stagedive ins Literarische? Der Sänger Marco Wanda hat ein Buch darüber geschrieben, wie „Wanda“ zur größten Rockband Österreichs wurde. Eine Begegnung.