Presseschau – 14. Januar 2021

Yasmina Reza / Michael Maar / Clemens J. Setz / Viktor Martinowitsch über Proteste und Literatur in Belarus / Julian Barnes / Samanta Schweblin / Die Turner-Tagebücher als Bibel des Hasses …

Online seit: 14. Januar 2021

Süddeutsche Zeitung
Wir sehen uns. Im August (Paywall)
Die vergangenen zwölf Monate lassen sich wunderbar in starke Literaturtitel fassen. Aus der Serie „Licht an“ mit Michael Maar.

Süddeutsche Zeitung
„Die Situation wird immer schlimmer“ (Paywall)
Der Buchtitel des belarussischen Schriftstellers Viktor Martinowitsch klingt wie eine Prophezeiung: „Revolution“. Ein Gespräch über Widerstand und dunkle Vorahnungen.

Süddeutsche Zeitung
Jäger der verlorenen Bundeslade (Paywall)
Die israelische Zeichnerin Rutu Modan bringt in ihrem Comic orthodoxe Juden und Palästinenser zusammen.

Süddeutsche Zeitung
Plötzlich unersetzlich (Paywall)
In Samanta Schweblins Roman „Hundert Augen“ schleichen sich alberne, kuschelige Technik-Gadgets in das Leben ihrer Besitzer ein.

Süddeutsche Zeitung
Europa, verdorben, geliebt (Paywall)
Der große englische Lakoniker Julian Barnes erzählt pünktlich zum Brexit-Vollzug von der so neurotischen wie blühenden Belle Époque vor 100 Jahren.

FAZ
Familienausflug nach Auschwitz (Paywall)
Yasmina Rezas neuer Roman „Serge“ ist eine Farce über Judentum, Antisemitismus und den Shoa-Gedenktourismus als absurdes Theater.

FAZ
Die Securitate-Offiziere wurden nie belangt (Paywall)
Gheorghe Ursu war Statiker und Schriftsteller: 1979 entlarvte er den Zynismus der Ceauşescu-Diktatur und bezahlte dafür mit seinem Leben.

Tagesanzeiger
Die Bibel des Hasses (Paywall)
Ob Trump-Fanatiker, deutsche Neonazis oder Oklahoma-Bomber: Sie alle lasen die „Turner-Tagebücher“.

Wiener Zeitung
Clemens J. Setz in literarischen Schattenwelten
In seinem Buch „Die Bienen und das Unsichtbare“ versucht der gefeierte Grazer Autor das Wesen von Plansprachen und ihr poetisches Potential zu ergründen.

Wiener Zeitung
David Schalko: „Kultur ist unser letztes Kapital“
Der österreichische Regisseur und Autor über seinen Roman „Bad Regina“, eine allegorische Satire über den Niedergang Europas.

Tagesspiegel
Inspiration oder Qual? (Paywall)
Die Bücher auf dem Lehrplan sind eine Herausforderung, aber eine sinnvolle? Wir blicken auf Werke, die wir im Unterricht lasen – und die heute noch zählen.

Stuttgarter Zeitung
In Dr. Pozzis Welt (Paywall)
Ob die Belle Époque wirklich schön war, darüber kann man streiten. Auf jeden Fall aber hat Julian Barnes ihr eines seiner schönsten Bücher gewidmet.

Die Presse
„Für Zsolnay lief 2020 fast sensationell gut“ (Paywall)
Herbert Ohrlinger über ein Erfolgsjahr, das im ersten Lockdown gar nicht zu erwarten war – und die immer schwierigere Zusammenarbeit mit Amazon.

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