Presseschau – 14. Dezember 2020

Zum Tod von John le Carré / Der Sex der großen Denker / Botho Strauß / Anne Weber / Ian McEwan im Gespräch / Edna O’Brien / Rafael Horzon / Annette Mingels / Markus Ostermair …

Online seit: 14. Dezember 2020

Süddeutsche Zeitung
Das Kind, das aus der Kälte kam (Paywall)
Mit John le Carré ist ein engagierter Weltbürger gestorben.

Der Standard
Friedrich-Dürrenmatt-Renaissance überfällig
Wenige Wochen vor seinem Siebziger verstarb der Schweizer Dramatiker (1921–1990). Sein Ruhm droht sich zu verflüchtigen: sehr zu Unrecht

FAZ
Ein blendender Spion
John le Carré war der erfolgreichste Agententhrillerautor der Welt. Seine Bücher erklärten die Welt, indem sie der Gegenwart auf den Fersen blieben.

FAZ
Die Sexualität der großen Denker
Manfred Geier verknüpft in „Die Liebe der Philosophen“ Leben und Werk von Sokrates, Foucault und anderen Gelehrten mit sexual-biographischen Untersuchungen.

Die Presse
Er hob den Spionageroman in die Weltliteratur
Mit John le Carré starb ein Großer der englischen Literatur.

Die Presse
Ein nasser Fisch für den Kormoran (Paywall)
J. K. Rowling sorgte als Robert Galbraith schon im Vorfeld von „Böses Blut“ für einen Eklat. Das Buch rechtfertigt diese Aufregung nicht.

Tagesanzeiger
Bern inspirierte John le Carré zu grossen Verbrechen (Paywall)
John le Carré weilte oft in der Schweiz. Das Land war für ihn die „Wiege meines Schriftstellertums“.

Tagesanzeiger
„Mit 16 Jahren ging ich nach Bern und verwandelte mich“
Vor einem Jahr blickte der verstorbene Schriftsteller auf sein Leben zurück. Le Carré erklärt, was sein letztes Buch mit dem Brexit zu tun hat und wie er einst selber zum Spion wurde.

Tagesanzeiger
Das sind John le Carrés beste Geschichten (Paywall)
Wer ihn lesen will, sollte mit diesen fünf Büchern beginnen, die auch als Filme überzeugen.

Wiener Zeitung
Botho Strauß – Gegen das Diktat des Augenblicks
„Die Expedition zu den Wächtern und Sprengmeistern“: Die Essays des umstrittenen Autors sind eine Herausforderung und Zumutung im besten Sinne.

Wiener Zeitung
John le Carré und der Spionageroman
Anlässlich des Todes des Autors ein Rückblick auf ein literarisches Genre.

NZZ
Spionage-Autor John le Carré war der Herr der traurigen Helden (Paywall)
Er hat hochklassige Spannungsliteratur mit zeitkritischen Themen verwoben und bei der Gestaltung seiner Helden aus eigener Erfahrung geschöpft.

Die Welt
„Die halbe Welt erscheint mir so abergläubisch wie Bauern im Mittelalter“ (Paywall)
Der Schriftsteller Ian McEwan glaubt, dass wir eine Zeit digitaler „Bauernkriege“ erleben – und kennt den Philosophen, der uns retten kann.

Die Welt
Als Heinrich Mann aus Deutschland floh
Die Nazis wollten ein Blutbad anrichten. Nach den Wahlen vom 5. März 1933 sollte es auch Heinrich Mann an den Kragen gehen.

Der Spiegel
„Da sind so viele Stellen drin, die man zwei- oder dreimal lesen möchte“ (Paywall)
Der Roman des Jahres ist ein Epos in Prosaversen über die französische Résistance-Kämpferin Anne Beaumanoir. Wie passt das in unsere Zeit?

Der Spiegel
Einer, der hinter die Dinge schaute
John Le Carré arbeitete einst als Agent des britischen Geheimdiensts, bevor er Spionageromane schrieb. Die perfekte Voraussetzung für großartige Thriller.

Die Zeit
Die bessere Liebe, das richtigere Glück (Paywall)
Annette Mingels ist eine Meisterin des Episodenromans. „Dieses entsetzliche Glück“ erzählt von der Melancholie der Mittelklasse und ist ihr bestes Buch.

Die Zeit
Der Knabe bei Christus zur Weihnachtsfeier (Paywall)
Eine Erzählung von Fjodor Dostojewski aus dem Jahr 1876, vorgestellt von Martin Mosebach

Stuttgarter Zeitung
Bad Girl der irischen Literatur
Edna O’Brien zählt zu den mutigsten Schriftstellerinnen ihrer Generation. An diesem Dienstag feiert sie ihren 90. Geburtstag.

Stuttgarter Zeitung
Der Spion, der zu schreiben begann (Paywall)
John Le Carré nutzte die Agentenwelt für grundlegende Fragen nach Werten, Loyalitäten, Verrat und nach dem Lügen als Notwendigkeit.

Stuttgarter Zeitung
Sechs wichtige Romane des Großmeisters der Spionage
Der Meister des Spionage-Thrillers ist tot. Diese Bücher von John le Carré sollten Sie lesen.

Stuttgarter Zeitung
Schelmenstück aus Berlin Mitte (Paywall)
In Rafael Horzons Buch „Das Neue Buch“ will eine Figur namens Rafael Horzon einen Roman schreiben, er hat aber keine Fantasie.

Frankfurter Rundschau
Der diskrete Moralist
Zum Tod des großen John le Carré, der Spione zu Menschen machte.

Tagesspiegel
Drei Freunde sollt ihr sein
Das deutsch-niederländische Magazin „Trimaran“ verbindet drei starke europäische Lyrikszenen. Die Zeitschriftenkolumne.

Tagesspiegel
Ein Leben auf der Flucht
Einmal Spion, immer Spion, auch als Schriftsteller: Zum Tod von John Le Carré, dem Großmeister des Spionage-Romans.

Tagesspiegel
Der Spion, der nach Berlin kam
Erinnerungen an John le Carré: Zur Mauerstadt hatte der britische Autor eine ganz spezielle Beziehung.

Tagesspiegel
Wie John le Carré die Uni Freiburg von einem Anschlag verschonte
Eine persönliche Erinnerung an die Entstehung des Romans „Die Libelle“ und einen Briten, der in bestem Schwyzerdütsch Witze erzählte.

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