NZZ
Aufstand gegen die Wirklichkeit: Der Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist tot
Als einer der grossen Romanciers und Essayisten Lateinamerikas schrieb er gegen Gewalt und Ungerechtigkeit an. Im Jahr 1990 bewarb er sich erfolglos um das Präsidentenamt in seiner Heimat Peru. Nun ist der Jahrhundertschriftsteller im Alter von 89 Jahren gestorben.
NZZ
Drachen, Sex und Magie: Die «Empyrean»-Reihe der US-Autorin Rebecca Yarros bricht gerade Rekorde – und verrät damit etwas Bedenkliches
Es geht um eine Kämpferin, die wegen einer chronischen Krankheit eher fürs Lazarett als fürs Schlachtfeld gemacht scheint. Ein Bucherfolg, der viel sagt über die Unterhaltungspräferenzen unserer Zeit.
FAZ
Keine weitere Zusammenarbeit mit Till Lindemann
Der Verlag Kiepenheuer & Witsch bekräfigt auf Anfrage der F.A.Z., er wolle mit dem Rammstein-Sänger Till Lindemann nicht wieder zusammenzuarbeiten. Alle rechtlichen Möglichkeiten würden ausgeschöpft, um dies zu verhindern.
FAZ
Anheimelnd unheimlich
Der in New York und Frankfurt lebende Autor Sebastian Moll erzählt von der langen Nachwirkungszeit von Krieg und Gewalt in Deutschland. Ein Gespräch über sein Buch „Das Würfelhaus“.
FAZ
Der ideale Intellektuelle
Eine der großen Stimmen der lateinamerikanischen Literatur ist verstummt: Der peruanische Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa war Autor, Redner, Vermittler und halber Politiker, und in allen Rollen war er gut.
FAZ
Im Nachhinein
Ich schreibe Nachkriegsliteratur, und in welchem Verlag erschien diese Selbstaufklärung über mich als Kind der Schweigekinder? Bei Suhrkamp. Was bedeutet mir nun Siegfried Unselds NSDAP-Mitgliedschaft? Von Andreas Maier
FAZ
Der weiße Fleck in seiner Geschichte
Piet de Moor erzählt, was J. D. Salinger 1945 im Nachkriegsdeutschland gemacht haben könnte. Über das Fortwirken eines literarischen Mysteriums.
Die Welt
„Wenn Ihr Deutschen eure Soldaten immer noch Mörder nennt, könnte der Weckruf zu spät kommen“
Szczepan Twardoch hat einen Roman über Soldaten im Krieg geschrieben. Hier erklärt er, warum es für die Ukraine kein Happy End geben kann, warum er sich von Westlern keine „Russophobie“ vorwerfen lassen will und wer das „Fleisch“ dieses Krieges ist.
Die Welt
Einen wie ihn wird es wohl nie wieder geben
Einem Kollegen hat Mario Vargas Llosa einst einen Faustschlag versetzt. Seine Bücher und sein Leben waren Ohrfeigen für Rechte und Linke. Nun ist der Nobelpreisträger mit 89 gestorben. Unser Autor hat ihn mehrfach getroffen. Auch beim Auftritt in Berlin vor einem peinlichen Publikum.
Tagesspiegel
Poesiefestival Berlin: Claudia Rankine sucht nach der Lebendigkeit Schwarzen Lebens
Von 15. Mai bis zum 15. Juni präsentiert das Poesiefestival rund 150 lyrische Stimmen aus aller Welt – darunter auch die gerade als DAAD-Stipendiatin in Berlin ansässige Claudia Rankine.
Tagesspiegel
Der Rammstein-Sänger, die Gedichte und das Pornovideo: Till Lindemann siegt im Rechtsstreit mit dem Verlag Kiepenheuer & Witsch
Das Landgericht Köln hat entschieden, dass der Verlag die Zusammenarbeit mit Rammstein-Sänger Till Lindemann nach den Missbrauchsvorwürfen nicht hätte aufkündigen dürfen.
Tagesspiegel
„Frühlingsnacht“ von Tarjei Vesaas: Wo Ich und Du sich gute Nacht sagen
Tarjei Vesaas’ Coming-of-Age-Roman „Frühlingsnacht“ von 1954 gibt es jetzt in einer fabelhaften Neuübersetzung. Es ist ein allegorisches Werk über gescheiterte Kommunikation und das Ende der Jugend.
Die Presse
Martina Behm: Die weiße Hirschkuh war wohl schuld
„Hier draußen“ ist ein spannender Dorfroman, in dem Klischee und Wirklichkeit nahe beieinander liegen.
Die Press
Fabian Neidhardt: Die Trauer wird leichter
Kann man richtig trauern? Wann darf man loslassen? „Endlosschleifentage“ begleitet David, der die Liebe seines Lebens gerade zu Grabe getragen hat.
Die Zeit
Dann war alles getan
Er war Linker, dann Wirtschaftsliberaler – und wäre fast selbst Präsident von Peru geworden. Nun ist Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa gestorben. Ein Nachruf
Die Zeit
Was hätte sein können
Wenn die Möglichkeiten schwinden, bald enden: Der Schriftsteller Mikołaj Łoziński erzählt in seinem Roman „Stramer“ von einer jüdischen Familie im Polen der 1930er-Jahre.
Die Zeit
„Ein Gedicht hilft uns, unter die Trümmer zu steigen“
Mosab Abu Toha ist einer der bekanntesten palästinensischen Dichter, er stammt aus Gaza, ist nun aber in den USA. Wie erlebt er aus der Ferne den Krieg in seiner Heimat?
Der Standard
Valerie Fritsch marschiert mit Vorliebe an Kniesehnen vorbei
Die Schriftstellerin unternimmt Museumsgänge zu unüblichen Zeiten. Am liebsten geht sie ins Josephinum
Der Standard
Marlene Streeruwitz geht nachts durch die Innere Stadt
Die Schriftstellerin ist gerne in der Nacht in schnellem Gang entlang Gewohntem unterwegs
Der Standard
Schriftsteller Wolfgang Hermann geht in Spiralen um die Sternwarte
Der Autor erzählt von der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen der inneren Welt als Leser und Schreiber, einem Versteck und zugleich einem Aufbruch in die Welt
Süddeutsche Zeitung
Träume und Traumata
Grenzen trennen, Wörter verbinden: In Görlitz und Zgorzelec treffen sich Schriftsteller, um an der Neiße endlich zu reden.
Süddeutsche Zeitung
„Dies war ein hochkrimineller Ort“
Bloß keine falsche Nostalgie? Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Jonathan Lethem über die bösen alten Zeiten von Brooklyn – und darüber, wie er selbst zum Gentrifizierungsgewinner wurde.