Presseschau – 13. November 2025

Lukas Bärfuss / Ozan Zakariya Keskinkılıçs / Mascha Kaléko / Edmud Husserl …

Online seit: 13. November 2025

NZZ
Für Lukas Bärfuss ist die Schweiz nur noch eine Kolonie
Zehn Jahre nach seinem Wut-Essay „Die Schweiz ist des Wahnsinns“ legt der Schriftsteller mit einem neuen Text über den Zustand des Landes nach.

FAZ
Mehr Provokation für die Mehrheits­gesellschaft geht nicht
Schwuler Sex und antimuslimischer Rassismus: Ozan Zakariya Keskinkılıçs Romandebüt „Hundesohn“ erzählt von den Wunden der Zurückweisung und Widersprüchen der Identitätspolitik in Deutschland.

FAZ
Warum das größte europäische Comicfestival in der Krise steckt
Dutzende Autoren und Verlage hatten mit Boykott gedroht, die Vertragsverlängerung des Leiters wurde zurückgenommen – das größte europäische Comicfestival droht an seinen eigenen Entscheidungen zu scheitern. Wie geht es weiter?

Frankfurter Rundschau
Mit der Liebe eines Menschentiers
„Ein Jahr in der Natur“: Josephine Johnson erzählt sprachmächtig und ist immer wieder auch politisch.

Frankfurter Rundschau
„Wer nichts mehr empfindet, läuft Gefahr, zynisch zu werden“
Die Kriegsreporterin berichtet aus Krisengebieten und betont, wie unverzichtbar Empathie und menschenrechtsbasierter Journalismus sind.

Frankfurter Rundschau
Zu den Sachen selbst
Christian Beyers neues Buch beleuchtet Husserls Philosophie und erklärt, warum Bewusstsein heute wieder relevant ist.

Frankfurter Rundschau
Rosa Reloaded
Wer feminstische Superheldinnen sucht, sollte unbedingt das neue Buch der Politikwissenschaftlerin Antje Schrupp lesen.

Der Standard
Glavinic-Verfilmung: Gut, dass Wünsche nicht einfach in Erfüllung gehen
Matthias Schweighöfer spielt in „Das Leben der Wünsche“ einen unscheinbaren Kerl, der wertgeschätzt werden will. Thomas Glavinics Vorlage wurde 2020er-tauglich gemacht

Süddeutsche Zeitung
„Ungewissheit ist für das Gehirn das Allerschlimmste“
Strebt Donald Trump eine dritte Amtszeit an? Wird Putin bald die Nato angreifen? Und wie schaut man eigentlich in die Zukunft? Fragen an Florence Gaub, die dazu gerade ein erstaunlich vergnügliches Buch geschrieben hat.

Süddeutsche Zeitung
„Ich habe manchmal Heimweh, ich weiß bloß nicht, wonach …“
Die Dichterin Mascha Kaléko reiste 1956 nach Deutschland, nach Jahren im Exil. Aber ihre Leser, die Deutschen? Waren mit sich beschäftigt. Der Journalist Volker Weidermann erinnert an dieses schicksalhafte Jahr − und kommt seiner Heldin viel zu nah.