Presseschau – 12. Oktober 2020

Deutscher Buchpreis für Anne Weber / aspekte-Literaturpreis für Deniz Ohde / Ulrike Draesner über Louise Glück / Clemens J. Setz / Richard David Precht / Daisy Johnson …

Online seit: 12. Oktober 2020

FAZ
Bitte besonders eifrig klatschen
Im notgedrungen schwach besetzten Kaisersaal des Frankfurter Römers wird der Roman bekanntgegeben, der den diesjährigen Deutschen Buchpreis gewinnt: „Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber.

FAZ
Ich sehe was, was ich nicht sehe
Dürfen Blinde nicht über Farben schreiben und Asketen nicht über Sex? Und was ändert sich, fragt sich der österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz in seinem Gastbeitrag, wenn die meiste Erfahrung virtuell geworden sein wird?

FAZ
Ein Musenhain für Weimars zweite Reihe
Gerhard R. Kaiser erforscht Tiefurt bei Weimar als Ort des geistigen Austauschs in der Goethezeit.

Der Spiegel
Deutscher Buchpreis geht an Anne Weber
„Annette, ein Heldinnenepos“ ist der beste deutschsprachige Roman des Jahres: Anne Weber gewinnt die Literaturauszeichnung für ein Versepos.

Der Spiegel
Buchmesse schließt Publikum aus
Die Frankfurter Buchmesse soll nun doch ganz ohne Zuschauer stattfinden. Das Programm wird im Internet übertragen.

Der Spiegel
Marc-Uwe Kling liest aus seinem neuen Roman
„Qualityland 2.0“ heißt das neue Buch von Marc-Uwe Kling, dem Autor der „Känguru-Chroniken“. Zur Premiere des Romans liest er daraus.

Der Spiegel
Das sind die Bücher dieses Herbsts
Die Zeiten sind politisch. Das spiegelt sich in den Geschichten, Erzählungen, Autobiografien. Ein Überblick über die wichtigsten Veröffentlichungen.

NZZ
Anne Weber gewinnt den Deutschen Buchpreis 2020 (Paywall)
Die Jury zeigte sich begeistert von dem «Heldinnenepos» der in Frankreich lebenden Schriftstellerin. Sie schildert darin das Leben einer Résistance-Kämpferin.

NZZ
Von der Frankfurter Buchmesse bleibt dieses Jahr nur der Phantomschmerz
Die weltgrösste Bücherschau findet 2020 fast nur virtuell statt.

NZZ
Freiheit beginnt damit, Ich zu sagen: Warum Philosophie nicht nur eine Sache des Denkens ist
In seinem neuen Buch zeichnet der deutsche Philosoph Wolfram Eilenberger nach, wie Philosophinnen im Zweiten Weltkrieg das Verhältnis von Ich und Welt auf neue Weise denken.

NZZ
Ein Blick auf das skeptisch-entspannte Denken von Odo Marquard (Paywall)
Für den deutschen Philosophen Odo Marquard war Ironie Ausdruck einer Haltung, die den Menschen nur so ernst nimmt, wie er es verdient. Und daraus eine wache Menschlichkeit entwickelt.

Tagesanzeiger
Anne Weber erhält Deutschen Buchpreis
Die Schriftstellerin erhält den Preis für ihr Werk «Annette, ein Heldinnenepos».

Tagesanzeiger
Die Nazis stahlen ihr Kochbuch
Alice Urbach lehrte ganz Wien das Kochen; ihr 1935 veröffentlichtes Buch wurde ein Grosserfolg. Dann tilgten die Nazis jede Erinnerung an die Autorin.

Der Standard
Richard David Precht: Der eloquente Erzähler
Präzises Philosophieren ist nicht Richard David Prechts Stärke – aber er kann Themen anschneiden, diesmal künstliche Intelligenz und Menschsein.

Der Standard
Stefanie Sargnagel: Im Gassipark mit einem Joint
In ihrem ersten Roman „Dicht“ erzählt die Wiener Autorin nicht nur eine Coming-of-Age-Geschichte, sondern vor allem vom Aufwachsen in Wien. Ein Vorabdruck

Die Presse
Deutscher Buchpreis 2020 geht an Anne Weber
Die Autorin wurde für ihr Werk „Annette, ein Heldinnenepos“ ausgezeichnet.

Die Presse
„Untertauchen“: Das Märchen von Gretel
Die junge Britin Daisy Johnson verwebt in ihrem Roman „Untertauchen“ alte Mythen und Schauergeschichten mit modernen, toxischen Familienkonstellationen.

Wiener Zeitung
„Österreich liest“ im ganzen Land
Festival des Büchereiverbands findet mit Lesungen, Workshops und Kinder-Programm von 19. bis 25. Oktober statt.

Wiener Zeitung
Deniz Ohde erhält „aspekte“-Literaturpreis 2020
Autorin von „Streulicht“ auch auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.

Tagesspiegel
Deutscher Buchpreis geht an Anne Weber
Anne Weber widmet sich in „Annette, ein Heldinnenepos“ dem außergewöhnlichen Leben von Anne Beaumanoir.

Tagesspiegel
Was von der Frankfurter Buchmesse übrig bleibt
Deutschlands größtes Literaturfestival startet wegen der Pandemie mit abgespecktem Programm und ohne Publikum. Dafür gibt es digitale Angebote. Ein Überblick.

Tagesspiegel
Best of Buchmesse: Das sind die Bücherschätze des Herbstes (Paywall)

Stuttgarter Zeitung
Anne Weber wird für ihren „Heldinnenepos“ ausgezeichnet
Das in Versform geschriebene Buch erzählt von einer französischen Freiheitskämpferin.

Stuttgarter Zeitung
Hochamt des Gemeinsinns (Paywall)
Corona mag die Frankfurter Buchmesse beschädigt haben, ihre Idee ist wichtiger denn je, meint Stefan Kister.

Stuttgarter Zeitung
Letzte Ausfahrt Stuttgart
Das Hölderlin-Jahr ist noch längst nicht vorbei: Die Ausstellung in der Württembergischen Landesbibliothek „Aufbrüche – Abbrüche“ markiert einen Höhepunkt.

Süddeutsche Zeitung
Anne Weber erhält Deutschen Buchpreis
Die Schriftstellerin erhält die Auszeichnung für ihr Werk „Annette, ein Heldinnenepos“. Es sei „atemberaubend, wie frisch hier die alte Form des Epos klingt“, urteilt die Jury.

Welt
Deutscher Buchpreis für „Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber
Die 55-jährige Anne Weber gewinnt für „Annette, ein Heldinnenepos“ den Deutschen Buchpreis für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres. Darin erzählt sie die Lebensgeschichte der französischen Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir – in Versform.

Welt
Warum Marc-Uwe Kling bald wieder vergessen sein wird

Welt
Ihr Gott ist von unserer Weinerlichkeit enttäuscht
Früher galt die Beschwörung des Göttlichen in der Lyrik als allerhöchste Gattung. Louise Glück ist eine der letzten Dichterinnen, die dem Transzendenten nachspürt.

Zeit
Deutscher Buchpreis geht an Anne Weber
Für „Annette, ein Heldinnenepos“ wird die Autorin Anne Weber mit dem Deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichnet. Der Roman erzählt die Geschichte einer Widerstandskämpferin.

Zeit
Die Verzweiflung der Schneeglöckchen
Ist das Werk von Louise Glück, der aktuellen Nobelpreisträgerin, konservativ und naturromantisch? Nein, schreibt ihre deutsche Übersetzerin.

Zeit
Nick Hornby im Gespräch
In der ZEIT-ONLINE-Reihe „Die blaue Hand“ sprach Nick Hornby über seinen neuen Roman „Just Like You“ und die Liebe in Zeiten des Brexits.

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