NZZ
Die Berserkerin der Liebe und der dämonisch kluge Muttersohn – die Notiz- und Tagebücher von Marina Zwetajewa und Georgij Efron sind aufwühlend und ergreifend (Paywall)
Die geniale russische Schriftstellerin Marina Zwetajewa war eine Frau von exaltierten Leidenschaften, hineingeboren in eine Welt, der das Mass des Menschlichen gänzlich abhandenkam. So wie sie im Leben tragisch verbrannte, so scheiterte auch ihr Sohn Georgi Efron. Beide haben Tagebücher verfasst, die hellsichtiger nicht sein könnten.
Die Presse
Als hätte er unsere Klimasorgen geahnt (Paywall)
Vor hundert Jahren schrieb C. F. Ramuz über eine Welt, die an der Hitze zugrunde geht. Heute wirkt „Sturz in die Sonne“ so aktuell wie nie – und das, obwohl es dem großen Schriftsteller um ganz anderes ging.
Die Presse
Die wahre Magie liegt im Wort (Paywall)
Rebecca F. Kuang reichert in ihrem preisgekrönten Roman „Babel“ das britische Empire der 1830er-Jahre mit Fantasy-Elementen an. Ein Lesefest für geduldige Wissbegierige.
Frankfurter Rundschau
Rettungsmission im Otterkostüm
Ned Beauman siedelt seinen rasanten Roman „Der Gemeine Lumpfisch“ in der nahen Zukunft an. Vieles klingt erschreckend real.
FAZ
Der Dichter, der aus dem Kloster flog (Paywall)
Er ist der berühmteste Tagebuchschreiber Spaniens, besingt Madrid und auch sich selbst: Zum siebzigsten Geburtstag des Schriftstellers Andrés Trapiello.
FAZ
Im Zentrum der Anziehungskraft (Paywall)
„Eine Bühne für Zeitgeschichte, für deutsche Lebensläufe“: Von Guntram Vesper erscheint eine Auswahl essayistischer Schriften, die sein Werk historisch und motivgeschichtlich erschließt.
Der Standard
Warum Textarbeiter Angst vor künstlicher Intelligenz haben
Der Schriftsteller Richard Schuberth hält die Angst für berechtigt, denn nun ereilt jene die gerechte Strafe, die schon lange auf genormte Textarbeit gesetzt haben.
Süddeutsche Zeitung
Da jaulen die Moleküle (Paywall)
Das Magazin „dreizehn + 13 Gedichte“ hat sich vorgenommen, Lyrik in die Bahnhofsbuchhandlungen zu bringen.
Süddeutsche Zeitung
Die Zukunft ist eine andere (Paywall)
In den Neunzigern begann Jürgen Habermas, das religiöse Denken neu zu bewerten. Konstitutiv dafür war das Judentum – und die Freundschaft zu Gershom Scholem. Eine Laudatio zu seiner Aufnahme in den Orden Pour le Mérite.