Presseschau – 12. Juli 2024

Siegfried Unseld in Marbach / W. G. Sebald / AI überführt Klassiker in einfache Sprache / Hark Bohm / Theresia Enzensberger / Anthony Passeron …

Online seit: 12. Juli 2024

NZZ
Was bleibt von Kant, Kafka und Fontane, wenn künstliche Intelligenz sie in einfache Sprache übersetzt?
Ein deutscher Kleinverlag möchte Leser mit kognitiven Beeinträchtigungen an Weltliteratur teilhaben lassen. Es gibt dafür sinnvollere Wege als die mutwillige Entstellung von Kunst.

FAZ
Frankfurter Anthologie: W. G. Sebald: „Unerschlossen“
Urszene einer Dichterbiographie: Über den Tod als schandbares, von keinem Lebenden mehr gutzumachendes Unrecht.

Die Presse
Theresia Enzensberger vermutet, dass uns der Kapitalismus den Schlaf raubt
Theresia Enzensberger erzählt leider nur holzschnittartig vom Ringen mit der nächtlichen Erholung.

Die Presse
Anthony Passeron erzählt wie über Aids beharrlich geschwiegen wurde
Anthony Passeron verbindet in seinem sozialkritischen Roman die Tragödie seiner Familie und die Jagd nach dem HI-Virus. Er erzählt von den verdrängten Problemen in der französischen Provinz der 1980er-Jahre.

Tagesspiegel
Der Krieg und die Schollen
Filmregisseur Hark Bohm als spät berufener Schriftsteller. Er widmet der Nordseeinsel, auf der er aufgewachsen ist, eine Hommage, die von der Natur und dem Kriegsende erzählt.

Der Standard
Schreiben in Mayröckers Wohnung: Poets-in-Residence-Programm startet
Fünf Lyrikerinnen und Lyriker pro Jahr in Wien zu Gast.

Stuttgarter Zeitung
Making of der Geistesgeschichte
Zum Kaffee bei Hermann Hesse und ein doofes Bild von Rainald Goetz: Das Literaturmuseum der Moderne in Marbach zeichnet anlässlich des 100. Geburtstags des Suhrkamp-Verlegers Siegfried Unseld ein sehenswertes Porträt in Briefen.

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