Presseschau – 12. Juli 2021

Als das Taschenbuch ein hochpolitisches Medium war / Wie Ingeborg Bachmann ohne Pass in die USA kam / Frédéric Beigbeder / Oswald Egger / Jovana Reisinger / Hans-Ulrich Treichel / Fatima Daas / Isaac B. Singer / Quentin Tarantino / Hans Platzgumer …

Online seit: 12. Juli 2021

Die Zeit
Brigitte schwitzt
Jovana Reisingers Roman „Spitzenreiterinnen“ erzählt mitten aus den dummen, leeren Herzen der patriarchalen Gesellschaft.

Die Presse
Wie der Zeitgeist durch Romane weht (Paywall)
Man kann Sommerlektüre auf viele Arten empfehlen – etwa mit einem Motivstreifzug durch neue Romane.

Süddeutsche Zeitung
Wappentier des Buchzeitalters
Random House bringt die klassischen Buchcover von Penguin auf den deutschen Buchmarkt. Aus der Ära, als das Taschenbuch ein hochpolitisches Medium war.

Süddeutsche Zeitung
Frau mit Bart
Isaac B. Singer zaubert am East Broadway: Die nächste Folge der Kolumne „Nichts Neues“.

NZZ
Die Romantiker waren Spezialisten für den Bau von Luftschlössern – und sie wussten das auch ganz genau (Paywall)
Der Germanist Stefan Matuschek charakterisiert die Romantik in einem grossen Epochenporträt als säkularen Religionsersatz.

Die Welt
„Der natürliche Zustand des Mannes ist die Resignation“
Frédéric Beigbeder ist Franzose und erzählt von der Diktatur einer Welt, in der alle witzig sein wollen. Und ein bestimmter Typ Mann hat es besonders schwer.

Die Welt
Wie Ingeborg Bachmann ohne Pass in die USA kam
1955 fährt Ingeborg Bachmann zur Harvard Summer School. Es ist ihre erste Reise nach Amerika, doch wo ist der Reisepass?

Die Welt
Dreieck mit Diva
Geheime Rivalität ist gerade unter Männern weit verbreitet. Hans-Ulrich Treichel erzählt, wie sich ein ewig Unterlegener auf hinterhältige Weise rächt.

Der Standard
Träumen vom Mississippi: Oswald Eggers neues Buch
Oswald Egger erinnert sich an die Kindheit, imaginiert in wortreichen poetischen Bildern den Mississippi und stellt Fragen nach Wirklichkeit, Sein und Ich.

Der Standard
Muslimin, Migrantin, homosexuell: „Die jüngste Tochter“ von Fatima Daas
Fatima Daas Debutroman, in dem sie sich selbst ergründet, erzeugt großes Echo. Der Name der jungen Französin mit algerischen Wurzeln ist allerdings ein Pseudonym.

Der Standard
Schuld und Sühne und Hans Platzgumers neuer Roman
In Platzgumers neuem Roman „Bogners Abgang“ fühlen sich gleich zwei Menschen für etwas schuldig, was sie vermutlich gar nicht getan haben.

Stuttgarter Zeitung
Von Petersburg nach Ludwigsburg (Paywall)
Die Schriftstellerin Lena Gorelik erzählt in ihrem Roman „Wer wir sind“ die Geschichte ihrer Familie.

FAZ
Dracontius: „Über den Ursprung der Rosen“
Ein Gedicht über Venus, ihren Liebhaber Mars und die Nähe von Schönheit und Verletzung, von Liebe und Gewalt, entstanden zur Zeit der christlichen Vandalen.

FAZ
Der Mann, der zu viel weiß
Quentin Tarantino hat seinen ersten Roman geschrieben. Er beruht auf seinem letzten Film „Es war einmal in Hollywood“. Ein Roman zum eigenen Film, muss das sein?

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