Presseschau – 12. Dezember 2024

Adania Shibli / Ayana Mathis / PEN Berlin / Heinz Strunk / Boualem Sansal / Jürgen Ploog …

Online seit: 12. Dezember 2024

NZZ
Wenn Rassismus nicht nur ein Übel ist, sondern auch zum sozialen Kitt wird
Die amerikanische Autorin Ayana Mathis zeichnet mit «Am Flussufer ein Feuer» ein Bild afroamerikanischer Eigenverantwortung.

FAZ
„Abbild der gesellschaftlichen Zerrüttung“
Der PEN Berlin steht vor der Spaltung, seit eine Resolution zum Krieg in Nahost zu einem denkbar knappen Ergebnis kam. Nun fordern 24 Mitglieder in einem offenen Brief die Rückkehr zu den Gründungswerten der Vereinigung.

Die Welt
„Das Leben ist ein Rohr“
Heinz Strunk verlegt Thomas Manns Sanatorium vom Hochgebirge an die Ostsee: Ein Unternehmer fällt vom Start-up-Erfolg in die Depression und sucht Zuflucht in einer Psycho-Klinik. Besonders eines haben beide Romane gemeinsam.

Die Welt
„Dann werden sie kommen und euch auch hier die Freiheit wegnehmen“
Der Schriftsteller und Friedenspreisträger Boualem Sansal sitzt in Algerien in Haft, seinem Anwalt wird die Einreise verweigert. Der trat nun vor die Presse. Gekommen war auch Prix-Goncourt-Gewinner Kamel Daoud, der eine eisige Warnung an den Westen formulierte.

Tagesspiegel
Adania Shibli im Dialog mit Eva Menasse: Palästina und die Lehren der Literatur
Lieber keine Politik: Am Mittwochabend unterhielt sich in der Akademie der Künste Eva Menasse mit der palästinensisch-israelischen Autorin Adania Shibli über deren umstrittenen Roman „Eine Nebensache“.

Die Zeit
Im Schutzraum der Literaturimmanenz
Der Preis für die Palästinenserin Adania Shibli war verschoben worden. In der Akademie der Künste fanden nun eine Lesung und ein Gespräch mit ihr und Eva Menasse statt.

Frankfurter Rundschau
Erinnerung an einen Unbekannten
Wolfgang Rüger, Herausgeber des Nachlasses von Jürgen Ploog, über Werk und Wirken eines der wichtigsten Avantgarde-Autoren der Bundesrepublik

Der Standard
Deutsches Literaturarchiv Marbach erwirbt Hanser-Sammlung
Das angekaufte Archiv der Verlags umfasst rund 5.000 Aktenordner