Presseschau – 12. April 2021

Foucault und das Märchen vom perversen Schwulen / Goethe als Naturwissenschaftler / Ulrich Peltzer / Fang Fang / Timon Karl Kaleyta / Christine Drews …

Online seit: 12. April 2021

Süddeutsche Zeitung
Aus dem Leben eines Selbstverliebten
Er ist egoistisch, feige und größenwahnsinnig. Trotzdem kommt Timon Karl Kaleytas Held in „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ immer mit allem durch.

Süddeutsche Zeitung
Emsig und ernstlich
Stefan Bollmann hat ein kapitales Buch über die Naturforschungen Goethes geschrieben.

Süddeutsche Zeitung
Was ist Watt?
Senta Bergers Schmunzeln im Hörspiel zu Gustave Flauberts „Lehrjahre der Männlichkeit“ und mehr neue Hörbücher.

Die Welt
Das Märchen vom perversen Schwulen (Paywall)
Der französische Autor Guy Sorman behauptet, Michel Foucault habe 1969 in Tunesien Sex mit Kindern gehabt. Doch nachweisen kann er das nicht.

Die Welt
Wenn das System lügt (Paywall)
Mit ihrem Wuhan-Tagebuch über den Ausbruch der Pandemie wurde die chinesische Autorin Fang Fang weltberühmt. Nun erscheint ihr Roman über die Kulturrevolution.

FAZ
Als der Bühnenbauer die Nase voll hatte
Eine tiefe Jugendfreundschaft verband Caspar Neher und Bertolt Brecht, die selbst durch die Mitwirkung des Bühnenbauers an der NS-Propaganda nicht bröckelte.

Stuttgarter Zeitung
Berlin bei Nacht (Paywall)
Ulrich Peltzers wilder Zeitroman „Das bist du“ feiert das West-Berlin der Achtzigerjahre ohne nostalgische Verklärung.

Frankfurter Rundschau
Geständnisse des Fleisches
Eine kritische Neulektüre des Werks des 1984 gestorbenen Michel Foucault ist nötig, nachdem Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs diskutiert werden.

Frankfurter Rundschau
„Aus grundsätzlichen Erwägungen“
Christine Drews erzählt in ihrem Roman „Freiflug“ von der Pilotin Rita Maiburg, die in den siebziger Jahren von der Lufthansa abgelehnt wird, weil sie eine Frau ist.

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