Presseschau – 11. September 2020

„Faust“ und „Bürgschaft“ in einfacher Sprache / Iris Wolff / Joachim Meyerhoff / Mario Vargas Llosa / Han Kang …

Online seit: 11. September 2020

FAZ
Eröffnung mit Super-Mario
Zwar kam Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa zur Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals Berlin, doch ohne einen einzigen neuen Gedanken.

Tagesspiegel
In der Schule der Toleranz auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin
Das Gespräch von Mario Vargas Llosa und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dem Literaturfestival in Berlin.

FAZ
Hat man euch gelehrt, mich zu hassen?
In „Das Gewicht der Zeit“ erzählt Jeremy Tiang ein Familienschicksal aus seiner Heimat Singapur, verwoben mit deren Gewaltgeschichte.

Tagesspiegel
Berührtwerden ist alles
Wie entkommt man dem Gefängnis der Theorie? Amir Eshel versucht sich an einem poetischen Verständnis von Kunst.

Tagesanzeiger
Buchbranche auf Entzug
Nach Leipzig wird es auch in Frankfurt keine Buchmesse geben. Was bedeutet ein Jahr ohne Messen für die Verlage?

Frankfurter Rundschau
Ein hoher Preis für ein mögliches Glück
Nominiert für den Deutschen Buchpreis: Iris Wolffs intensiver Roman „Die Unschärfe der Welt“ erzählt von einer rumäniendeutschen Familie.

Die Zeit
Der erste Schwarze Philosoph Deutschlands
Die Mohrenstraße in Berlin soll in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umbenannt werden. Wer ist der Mann, der im 18. Jahrhundert vom „Hofmohr“ zum Vordenker wurde?

Der Standard
Joachim Meyerhoff: „Ich hab‘ mich für das Lachen entschieden“
Der langjährige Burgtheater-Schauspieler und Schriftsteller spricht über seine Zeit in Wien, seinen Schlaganfall, Komik als Schlupfloch und seinen neuen Roman.

Der Standard
Antonio Fian: Goethe und Schiller in einfacher Sprache
Zur Initiative, Literatur in einfache Sprache zu übersetzen, zwei Beispiele – „Faust“ und „Bürgschaft“

NZZ
Die Realität hat die Satire längst überholt. Filmregisseur Armando Iannucci greift stattdessen zu Charles Dickens (Paywall)
Zum Helden von „The Personal History of David Copperfield“ spürt Armando Iannucci eine starke Verbindung. Aus Dickens‘ 1000-seitigem Wälzer hat er einen federleichten Kinofilm gezaubert.

NZZ
Das Weisse um uns herum bleibt oft unbemerkt. Man muss die Nicht-Farbe nur genauer betrachten, dann erkennt man die Tragik, die in ihr stecken kann. (Paywall)
Han Kang hat dem Weiss ein anrührendes Buch gewidmet.

Süddeutsche Zeitung
Wem gehört mein Leben?
In Ferdinand von Schirachs Theaterstück über Sterbehilfe darf am Ende das Publikum abstimmen. Die Leistung ist fraglos, relevante Themen auf die Bühne zu bringen – dort stehen sie aber etwas unbeholfen herum.

 

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