Presseschau 11. Oktober 2018

Rudolf Borchardt im Weltpuff / Steffen Mensching / Yasushi Inoue / Antaios / Günter de Bruyn / Helge Malchow im Gespräch u.v.m.

Online seit: 11.10.2018

NZZ
Götz Kubitschek führt die Frankfurter Buchmesse an der Nase herum
Erst wollte der rechte Verleger mit seinem Verlag nicht an die Buchmesse kommen. Dann verkaufte Kubitschek den Antaios-Verlag am Eröffnungstag – und nun sitzt er mitten unter den linken Verlagen und lacht sich ins Fäustchen.

NZZ
Wie man blanken Schwindel als Wissenschaft verkauft
Drei amerikanische Geisteswissenschafter fingieren 21 absurde Fachartikel in Unterdisziplinen von Cultural Studies und kritischer Theorie.

Die Welt
Trage in Georgien nie Orange!
Wie ein autoritärer Postsowjetstaat seine Literaten misshandelt.

Die Welt
Der Mann betrügt seine Frau. Und die weiß es
Yasushi Inoues Novelle „Das Jagdgewehr“

Frankfurter Rundschau
Etwas Wut und viel Geduld
Nach mehr als 30 Jahren erzählt Günter de Bruyn wieder eine Geschichte aus der deutschen Gegenwart.

Frankfurter Rundschau
Die Schrift spricht alles aus
„Schermanns Augen“: Steffen Menschings großer Roman, dem es gelingt, im Gulag die Zivilisation zu feiern.

Süddeutsche Zeitung
Als seien keine Frauen im Saal
Im Rowohlt-Verlag erscheint „Weltpuff Berlin“, eine detaillierte Chronik der Besuche von Schriftsteller Rudolf Borchardt bei Prostituierten

Süddeutsche Zeitung
Schmetterlinge im Bauch
Wie Frank Schätzing als Erfinder der „Leseshow“ aus seinem neuen Bestseller in der Philharmonie ein multimediales Spektakel macht

Süddeutsche Zeitung
„Es ist an der Zeit für Männer, Bücher von Frauen zu lesen“
Die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie hat die Frankfurter Buchmesse mit einer flammenden Rede eröffnet.

Tagesspiegel
Heiße Sommer, dunkle Seele
Eduard von Keyserlings Romane porträtierten das Landgut als Lebensform.

Tagesspiegel
KiWi-Chef: „Verlage müssen Magnetpunkte sein“
Ein Gespräch mit Helge Malchow

Die Zeit
Es geht ihnen nicht um Deutschland
Von Heinz Helle

Der Spiegel
Grandiose Selbstüberschätzer
„Der Bücherdieb“ von Alessandro Tota und Pierre van Hove ist ein boshafter Rundumschlag gegen die Literaturszene.