Presseschau 11. Oktober 2017

Das Glück und die Hölle von Lesungen / Die wichtigsten Bücher laut „Zeit“ und „SZ“ / Daniel Kehlmann / Überforderte Dichter der Gruppe 47 u.v.m.

Online seit: 11.10.2017

NZZ
Daniel Kehlmanns neuer Roman: die Geburt Europas aus dem Geist des Krieges
Ein grossartiges Panorama aus dem Dreißigjährigen Krieg entfaltet Daniel Kehlmanns Roman „Tyll“.

NZZ
Die Geschichte des öffentlichen Lesens ist eine Geschichte der Katastrophen
Für die Autoren waren Lesungen schon immer ein Gang durch viele Höllen.

NZZ
Ljudmila Ulitzkaja bringt sowjetische Schweigezonen zur Sprache
Mit „Jakobsleiter“ legt Ljudmila Ulitzkaja einen grandiosen Familien- und Epochenroman vor.

NZZ
Ach, lasst uns einfach dichten in der schönen Idylle
An ihrer letzten Tagung 1967 sahen sich die Schriftsteller der Gruppe 47 mit unerhörten Forderungen aus linken studentischen Kreisen konfrontiert. Das überforderte die Dichter.

NZZ
„Sie können mich einsperren – halten können sie mich nicht“
Seit mehr als einem Jahr sitzt der türkische Schriftsteller und Journalist Ahmet Altan im Gefängnis.

FAZ
Die Lust der Deutschen am Vorlesen
Die Literaturbegeisterung sucht sich neue Wege: Man liest nicht mehr, man lässt lesen.

Frankfurter Rundschau
Kampf um gesellschaftspolitische Deutungshoheit
Wie weit geht die Meinungsfreiheit? Die Frage ist so aktuell wie lange nicht mehr.

Frankfurter Rundschau
Schopenhauer als Vorbild
„Auf Anhieb so ansprechend und trostreich“: der französische Erfolgsautor Michel Houellebecq würdigt den Philosophen Arthur Schopenhauer.

Die Welt
„Ist Israel ein Land des Westens?“
Die Schriftstellerin Julia Fermentto schickt in ihrem neuen Roman zwei Teenager auf Identitätssuche.

Die Welt
Der Roman, der gegen den Roman rebellierte
Weshalb Denis Diderot, kaum dass der moderne Roman erfunden war, einen Anti-Roman verfasste.

Die Welt
So lesen Sie Bücher, ohne Bücher zu lesen
Auch keine Zeit für Hunderte von Seiten? Die Smartphone-App Blinkist verspricht durch einen genialen Trick Abhilfe.

Süddeutsche Zeitung
Didier Eribon und die Kraft der Scham
Der französische Bestsellerautor analysiert in seinem neuen Buch, wie die Klassengesellschaft sich mitsamt ihrer Diskriminierungen selbst reproduziert.

Süddeutsche Zeitung
Das sind die wichtigsten Bücher des Herbstes
Von Sasha Marianna Salzmann über Robert Menasse bis Édouard Louis – ein literarischer Überblick zum Start der Frankfurter Buchmesse.

Tagesspiegel
Neue Bestenliste für Sachbücher
Nach dem Skandal um „Finis Germania“

Tagesspiegel
Puppe aus der Banlieue
„Dann schlaf auch du“ von Leïla Slimani

Tagesspiegel
Schuld ohne Sühne
„Die Wunden unserer Brüder“ von Joseph Andras

Tagesspiegel
Wie eine deutsche Schriftstellerin sich in die französische Sprache verliebte
Gila Lustiger erinnert sich, wie Gustave Flaubert sie das Französische lieben lehrte.

Tagesanzeiger
Ein französischer Übersetzer und das Deutsche
Alain Lance assistierte Brecht, übersetzte Christa Wolf und entdeckte – den sächsischen Akzent.

Tagesanzeiger
Ein Spassmacher im Krieg
Daniel Kehlmanns neuer Roman „Tyll“ verpflanzt den Schelm Eulenspiegel in den Dreissigjährigen Krieg.

Die Presse
Thomas Raab: Auszeichnung zum Jubiläum
Der Wiener Schriftsteller Thomas Raab wurde soeben mit dem erstmals vergebenen Österreichischen Krimipreis prämiert.

Die Zeit
Nicht vergessen: Tinder anschalten
Nora Gomringer über die Frankfurter Buchmesse

Die Zeit
Die wichtigsten Bücher des Herbstes
Über diese 20 Bücher wird gerade geredet und gestritten.

Deutschlandradio
Ein Schelm wird wider Willen Millionär
Ingo Schulze: „Peter Holtz“

 

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