FAZ
Farbiges Land hinter verschlossenen Fenstern
Er war ein Meister der Landschaftsmalerei in Versen: Jetzt ist der Büchnerpreisträger Jürgen Becker im Alter von zweiundneunzig Jahren in Köln gestorben.
FAZ
Lesung im Luftschutzbunker
Das Literaturfestival Meridian wird verlegt. Es kommt in ukrainische Städte, die nahe der Front liegen: Odessa, Mykolajiw, Cherson, Saporischschja. Städte, in denen Untergrund-Lyrik als Lesung im Luftschutzbunker eine ganz neue Bedeutung bekommt.
Die Welt
Als Mandelstam Stalins Lieblingsdichter ohrfeigte
Ossip Mandelstam war mutig. Er schrieb ein Spottgedicht auf Stalin – und er ohrfeigte Alexej Tolstoi. Trotzdem geschah ihm lange nichts. Das hatte mit einem Lenin-Vertrauten zu tun. Als der starb, schlug seine Stunde.
Die Welt
Die Feder in der Weltenuhr. Versuch über den russischen Schiller
Dostojewski hat ihn gefeiert und eingebürgert, der Zar, Stalin und Putin fürchten Schillers Freiheitspathos. In keinem anderen Land wird der Dichter so geliebt wie in Russland. Aber zugleich missversteht man ihn. Ein Namensvetter, Franz Schiller, hat das mit dem Tod in Sibirien bezahlt.
Tagesspiegel
Tagebücher von Manfred Krug: „Ich bin einfach ent-zück-end!“
Mit „Ich beginne jetzt wieder von vorn“ ist nun auch der dritte und letzte Band von Manfred Krugs Tagebüchern aus den Jahren 1996 bis 2001 erschienen.
Tagesspiegel
Zum Tod des Dichters Jürgen Becker: Die Wiedergabe der Augenblicke
Der Georg-Büchner-Preisträger und einflussreiche Lyriker Jürgen Becker ist im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben. Ein Nachruf.
Die Presse
James McBride: Der amerikanische Traum
In seinem meisterlichen Roman „Himmel & Erde“ spiegelt James McBride in einer Kleinstadt in Pennsylvania das Menschsein – voller Abgründe und Größe.
Die Zeit
Lyriker Jürgen Becker ist tot
Der Kölner Schriftsteller Jürgen Becker ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Noch in diesem Jahr ist ein Gedichtband des Lyrikers erschienen.
Süddeutsche Zeitung
Mit Krimis wurde es nichts
Bevor er mit Klassikern der Nachkriegsliteratur berühmt wurde, experimentierte Siegfried Lenz mit den Formen. Ein Band bisher unbekannter Erzählungen zeigt das offene Werk eines jungen Künstlers.
Süddeutsche Zeitung
Fremde Heimat
Das alte Leben zerbröselt, kein neues in Sicht: In Rasha Khayats Roman „Ich komme nicht zurück“ sucht die verunsicherte Heldin in einer entzweiten Gesellschaft nach ihrer Zukunft – das erzählt viel über Deutschland.
Süddeutsche Zeitung
Liebe zu viert
Klingt kompliziert und eher anstrengend? Ist sie auch, in Sarah Pines Debütroman „Der Drahtzieher“.
Stuttgarter Zeitung
Schriftsteller Jürgen Becker gestorben
Die Liste der Auszeichnungen, die er für sein literarisches Werk gewann, ist lang – ob Bremer Literaturpreis 1987, Peter-Huchel-Preis 1994 oder Georg-Büchner-Preis 2014. Nun ist der Lyriker gestorben.
Suttgarter Zeitung
Blick durchs Schlüsselloch einer kaputten Familie
Häusliche Gewalt ist das Thema von Valerie Fritschs Roman „Zitronen“. Beim Esslinger Literaturfestival Lesart berichtete die österreichische Autorin von ihren Recherchen und Gesprächen mit Tätern und Opfern.
Der Standard
David Grossman mit Buchhandels-Ehrenpreis ausgezeichnet
Der israelische Autor und Friedensaktivist wurde im Rahmen der Europäischen Literaturtage in Krems ausgezeichnet und befürchtet eine „neue, erschreckende Realität“
Frankfurter Rundschau
Clemens Böckmann: „Was du kriegen kannst“ – Uta will etwas vom Leben haben
Clemens Böckmanns Debütroman „Was du kriegen kannst“ erzählt von einem ungewöhnlichen und zugleich exemplarischen Stasi-Fall.