NZZ
David Bowie: In Berlin legte er all seine Masken ab, um zu sich selbst und zu einem neuen Sound zu finden
Der Comicautor Reinhard Kleist schildert in «Low», was der britische Pop-Musiker in der deutschen Metropole erlebte. Mehr als biografische Fakten interessieren den Zeichner die künstlerischen Zusammenhänge.
NZZ
Zach Williams zeichnet in seinen Erzählungen ein ziemlich verrücktes Amerika. Aber es gibt Hoffnung
In seinem hochgelobten Debüt holt der amerikanischen Schriftsteller seine Figuren mitten aus dem Alltag und zeigt, wie dünn die Wand ist zwischen Wahn und Wirklichkeit.
NZZ
Ricardas Gavelis gelang mit „Vilnius Poker“ ein Meisterwerk über die Abgründe des Kommunismus – und der grösste Erfolg der litauischen Literaturgeschichte
„Vilnius Poker“ ist unerschöpflich in seinen Rätseln und schockierend im Wechsel von Hyperrealismus und Phantastik.
Die Welt
Warum der Galerist Johann König einen Roman von Christoph Peters verbieten lassen will
Der Berliner Galerist Johann König und seine Frau gehen mit juristischen Mitteln gegen ein Kunstwerk vor. Sie werfen dem Schriftsteller Christoph Peters Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte vor. Worum es genau geht und wer jetzt entscheidet.
Die Welt
Das befremdliche Genre der von Männern verfassten MeToo-Literatur
Bela B., der Drummer von „Die Ärzte“, hat wieder einen Roman geschrieben. „Fun“ handelt von sexuellen Übergriffen berühmter Rockstars. Bela B. hätte die Chance nutzen können, eine andere große Geschichte zu erzählen.
Die Welt
Prozess gegen Rushdie-Attentäter: Und der Angeklagte grinst
Der Anwalt erkrankt, sein Klient fordert zum Prozessauftakt die Befreiung Palästinas: Im Bundesstaat New York ist Hadi Matar des Mordversuchs an Salman Rushdie angeklagt. Das Problem der Verteidigung: Ein Saal voller Menschen hat damals zugesehen. Umso bemerkenswerter scheint ihre Strategie.
Die Welt
„Wenn das passiert, sind wir erledigt. Das Ergebnis ist Krieg“
Für seine düsteren Visionen hat Paul Lynch den Booker-Preis gewonnen. Er sei eben Realist, beharrt der Ire, als wir ihn in seinem Haus in Dublin besuchen. Um dann zu erklären, warum sich unsere gemeinsame Realität gerade auflöst. Und wohin das neue Stammesdenken führt.
FAZ
Mutmaßlicher Rushdie-Attentäter plädiert auf „nicht schuldig“
Im US-Bundesstaat New York hat der Prozess gegen Hadi Matar begonnen. Matar soll den Schriftsteller Salman Rushdie 2022 mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt haben.
Die Presse
Christina Hesselholdt: Froh in Venedig
Die dänische Schriftstellerin Christina Hesselholdt hat einen Roman geschrieben, in dem Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ eine entscheidende Rolle spielt.
Tagesspiegel
Bertolt Brechts Notizbücher: Eine Ermunterung zur Lektüre
Bertolt Brechts von Hand geschriebene Hefte sind ein Archiv seiner Dichtung und ein faszinierendes Reservoir des Unfertigen, Offenen, Abgebrochenen, Verworfenen und Fremden. Dies diesjährigen Brecht-Tage im Berliner Literaturforum erkunden das ganze Spektrum dieses Schreibens.
Tagesspiegel
Liebesgedichte und andere Scherben
Hoffnung und Liebe, Traumata und gebrochene Versprechen: Die irische Schriftstellerin Anne Enright hat mit „Vogelkind“ einen komplexen Familienroman geschrieben. Verlust und Abschied sind darin Leitmotive.
Die Zeit
Postleitzahl: 6375
Beckenried ehrt die Autorin Isabelle Kaiser.
Stuttgarter Zeitung
Verbotsverfahren: Skandal um einen Schlüsselroman
Der Berliner Galerist Johann König und seine Frau wollen ein Verbot gegen Christoph Peters’ Hauptstadt-Roman „Innerstädtischer Tod“ erwirken, weil sie sich in einer darin thematisierten Sex-Affäre wiedererkennen.
Süddeutsche Zeitung
Wie weit weg von der Wirklichkeit muss Literatur sein?
Kunstfreiheit gegen Persönlichkeitsrecht: Der Berliner Galerist Johann König will sich als Figur in einem Roman von Christoph Peters wiedererkannt haben – und möchte nun die weitere Veröffentlichung verhindern.