NZZ
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vergibt einen Literaturpreis, der hauptsächlich auf das eigene Konto einzahlen soll
Mit einem Countdown wird eine zwanzig Titel umfassende Shortlist abgearbeitet. Wer am Schluss übrig bleibt und gewinnt, geht trotzdem leer aus.
NZZ
Goethe war ein Star, als er vor 250 Jahren nach Weimar umzog. Man empfing ihn wie einen Messias
Der Herzog des kleinen Fürstentums persönlich hatte Goethe 1775 nach Weimar gelockt. Dem Dichter wurden wichtige Teile der Regierungsgeschäfte übertragen. Nach zehn Jahren hatte Goethe genug. Heimlich setzte er sich nach Italien ab.
Die Welt
Schillers „Räuber“, König Lear und der einzige interessante Trump-Vergleich
Die Soziologin Eva Illouz wurde in den vergangenen Monaten wiederholt Opfer des ganzen Spektrums postmodernen Mundtotmachens. Jetzt hielt sie in Marbach die Schillerede. Und sprach über Eigenlob, Selbstverherrlichung und Wahnsinn.
FAZ
Mohnsaft, du stillst uns den Schmerz
Während des „Dritten Reiches“ erschien auch in Deutschland Literatur, die sich als mehr oder weniger verdeckte Kritik am Regime verstehen ließ. Ist ihr subversiver Gehalt den Kontrolleuren etwa entgangen?
FAZ
Volksfront überm Büchertisch
Organisierter Angriff auf den Rechtsstaat: Wie Wertkonservative, Rechte und Rechtsextreme sich unter dem Vorwand der Kultur während der Büchermesse „Seitenwechsel“ in Halle an der Saale am Wochenende in den Armen lagen.
FAZ
Was haben die großen Autoren zu verbergen?
Adorno kann gar kein Teufel sein, bei der Frisur! Michael Maar untersucht in seinem Essayband „Das violette Hündchen“ die Weltliteratur.
FAZ
So klein, der Mensch
Kunststück mit Wiederholungsfiguren: In seinem Lyrikband „verbrenner“ geht Jörg Piringer der Frage nach, in welchem Zeitalter wir leben.
Die Presse
Wie sie eine Mischung aus Polizistin und Betrügerin wurde
Die Schriftstellerin Margaret Atwood hat ihre Memoiren vorgelegt. In Wahrheit ist es eine Autobiografie: dicht und voll mit 85 Jahren Leben. Es war lichter, als man denken würde.
Die Presse
Ein perfider Liebesbetrug
Sarah Kuttner verarbeitet in „Mama & Sam“ den plötzlichen Tod ihrer Mutter – und dass diese auf „Love Scamming“ hereingefallen ist.
Frankfurter Rundschau
Einübungen ins Wilde
Jan Röhnert und sein anregendes Buch über „Schreiben, Tun und Nature Writing“.
Süddeutsche Zeitung
„Wir Rechten sind Individualisten“
Die rechte Buchmesse „Seitenwechsel“ in Halle gerät zum logistischen Durcheinander. Auch Überraschungsgast Alexander Gauland kann die Besucher nicht mit der langen Schlange vor dem Würstchenstand versöhnen. Ein Besuch.
Süddeutsche Zeitung
Eine Krankheit namens Eigenlob
Donald Trump zersetzt die Moral und stürzt die Welt ins Chaos. Dabei erinnert er an King Lear aus Shakespeares Drama – die Willkürherrschaft beider Männer gründet in den gestörten Verhältnissen zu ihren Egos.
Tagesspiegel
Wer auf der Hühnerbrust Holz fühlt, bekommt Bonuspunkte
Ort routinierter Gewalt und ökonomischer Zwänge: Nava Ebrahimi lässt für ihren Roman „Und Federn überall“ auf einem Geflügelschlachthof unterschiedlichste gesellschaftliche Gruppen aufeinander treffen.
Tagesspiegel
Eine Buchmesse in Halle wird zum Schaulaufen der Rechten
Kampferprobte Neonazis, selbsterklärte Rechtsintellektuelle, AfD-Politiker und ganz normale Wutbürger: Auf der Buchmesse „Seitenwechsel“ in Halle an der Saale kam das gesammelte Rechtsaußen-Spektrum zusammen.
Tagesspiegel
Die Schauspielerin und Autorin Vernesa Berbo erinnert den Bosnienkrieg
In ihrem Debütroman „Der Sohn und das Schneeflöckchen“ erzählt Vernesa Berbo von der Belagerung ihrer einstigen Heimatstadt Sarajevo. Eine Begegnung in Berlin.
Tagesspiegel
Die kleinsten Mäuse kennen die größten Geschichten
Allem Ende wohnt ein Zauber inne: Yulia Marfutova erzählt von den letzten Tagen des real existierenden Sozialismus in der Sowjetunion.
Der Standard
Die Autorin Renate Welsh rollt ihre Kindheitsgeschichte nochmals auf
Als „Dieda“ sind wir Renate Welsh im gleichnamigen Kinderbuch schon einmal begegnet. „Ich fall mir selbst ins Wort“ ist ein Remake-Versuch nach 23 Jahren
Der Standard
Booktok, Booktube & Bookstagram: Selbstbestätigung in bekömmlichen Portionen
Soziale Medien, die lange als Totengräber des Lesens galten, befördern eine neue Subkultur und einen Hype um Bücher. Das ist nur auf den ersten Blick erfreulich
Der Standard
Posthum entdeckter Roman von Sebastian Haffner über unbeschwerte Liebe
Der Roman „Abschied“ handelt Anfang der 1930er-Jahre. Die bevorstehende Brutalität und der Krieg deuten sich schon an
Der Standard
„Einen Verlag zu gründen ist schon optimistisch!“
Wasser zum Lesen: Im Oktober sind die ersten Bücher bei Wasser Publishing erschienen. Das Programm der Gründerin Stefanie Jaksch fokussiert auf literarische Essays
Der Standard
Ehrlich, roh und tröstlich: Alles übers „Bluten“
Regelblutung, Fehlgeburten, Krankheiten: 15 renommierte Autor:innen schreiben über ihre – oft schmerzvollen – Erfahrungen rund um das Thema Unterleib
