Presseschau – 10. Januar 2022

Michel Houellebecq / Hanya Yanagihara / Theodor Wolff / Gretha und Ernst Jünger / Andrea Scrima / Pierre Loti / Ronja von Rönne / Elizabeth Strout …

Online seit: 10. Januar 2022

Süddeutsche Zeitung
Darf’s sonst noch was sein?
Brauchen wir eine Parlamentspoetin? Bitte nicht: Die Antwort der berufstätigen Schriftsteller.

Süddeutsche Zeitung
Liebe ist für alle da (Paywall)
Michel Houellebecqs neuer Roman heißt „Vernichten“, aber der Titel täuscht: Das Buch ist eine meisterhafte Ode an die Familie, an Frankreich, sogar an die Ehe.

Süddeutsche Zeitung
Blaue Jahre
„Ha!“: Einer der seltenen Auftritt von Joan Didion 2011 in der New York Public Library.

Süddeutsche Zeitung
Sog ins Trauma (Paywall)
Autorinnen müssten ihre Figuren lieben, heißt es oft, auch die unsympathischen. Wenn Hanya Yanagihara liebt, zerstört sie. Doch etwas Entscheidendes fehlt.

Die Zeit
Der Liberale und die Kommunistin (Paywall)
Eine Wiederentdeckung: Der große Journalist Theodor Wolff schildert im Roman „Die Schwimmerin“ die Krise der Zwanzigerjahre.

FAZ
Das Paradies ist anderswo
Hanya Yanagihara spannt mit ihrem neuen Amerika-Roman auf fast neunhundert Seiten einen Bogen über drei Jahrhunderte – und uns auf die Folter.

FAZ
Das ewige Streben nach Liebe
Einen Einblick in die turbulente Ehe von Gretha und Ernst Jünger erhalten wir in den knapp 350 veröffentlichten Briefen der beiden.

Stuttgarter Zeitung
Am besten stirbt es sich zu zweit (Paywall)
Michel Houellebecqs neuer Roman „Vernichten“ macht seinem Titel alle Ehre – und ist doch das Werk eines großen Humoristen.

NZZ
Der Geruch von Ravioli – und gleich ist das ganze Elend der Kindheit wieder gegenwärtig (Paywall)
Von traumatischen Erfahrungen erzählt Andrea Scrima in ihrem Roman. Und davon, wie man davon nicht wegkommt, auch wenn man von zu Hause weggeht.

Der Standard
Afrikanischer Kampf um Gerechtigkeit
Imbolo Mbues Roman „Wie schön wir waren“ entwirft zwei unterschiedliche Welten und rückt die Sichtweise von Frauen und Kindern in den Fokus

Tagesanzeiger
Mond über Liebenden (Paywall)
Pierre Loti war ein Literaturstar des dekadenten Exotismus. Jetzt ist einer seiner Romane neu übersetzt worden: Wiedersehen mit „Ramuntcho“.

Die Welt
Ein gefühliger Irrtum namens Yanagihara (Paywall)
Wird ein Beziehungsstreit, in gefühlter Echtzeit wiedergegeben, allein dadurch spannend, dass er zwischen zwei queeren Personen of Color ausgetragen wird?

Die Welt
„Alles wurde plötzlich zum Gefahrenherd: Rausgehen, Einkaufen, Freunde treffen“ (Paywall)
Wie lebt man mit Depressionen und schafft es auch noch, einen Roman zu schreiben? Ronja von Rönne hält nichts von einer Verklärung ihrer Krankheit.

Tagesspiegel
Wie düster die Zukunft nach Corona aussieht (Paywall)
Überwachen und lieben: Die US-Schriftstellerin Hanya Yanagihara entwirft in ihrem Roman „Zum Paradies“ ein grelles Pandemie-Horrorszenario

Frankfurter Rundschau
Das dünne Gespinst der Erinnerung
„Oh, William“, der meisterhafte nächste Lucy-Barton-Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Elizabeth Strout.

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