NZZ
Kaum erwachsen, und schon ein Held der Literatur?
Nelio Biedermanns Familiensaga „Lázár“ erscheint in 20 Ländern und liest sich, als stamme ihr 22-jähriger Autor aus einer anderen Generation. Seine hemmungslose Erzähllust ist seine grosse Stärke – und wird ihm hie und da zum Verhängnis.
Die Welt
Warum seine Mandanten jetzt Goethe, Proust, Nabokov heißen
Ferdinand von Schirach begann als Jurist und ist heute einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Sein neues Buch zeigt, wo er sich hinstrecken will. Einen Klassiker imitiert er schon nahezu perfekt.
FAZ
Alles lauwarm und okay
Leif Randts neuer Roman ist schon wieder in großstädtischen Trendvierteln angesiedelt. Hedonistische Kreative ziehen dort durch Bars und Galerien, und niemand hat Probleme. Ist das erstrebenswert?
FAZ
Die Befreiung der Menschheit durch das organisierte Gebrechen
Ein ganz spezieller DDR-Roman: Karsten Krampitz erzählt die Geschichte einer Kommune von Schwerstbehinderten, die in den Achtzigerjahren zu einem Anziehungspunkt für Freigeister wurde.
FAZ
Caroline Wahl konnte nicht länger warten
Die Verfilmung ihres Bestsellers „22 Bahnen“ kommt ins Kino, gleichzeitig erscheint ihr Roman „Die Assistentin“. Der spielt in der Buchbranche und sorgt für Unruhe. Was sagt die Autorin dazu? Eine Begegnung am Wasser.
FAZ
Eine Rückbesinnung auf die Tiefe der Worte
75 Jahre Friedenspreis des deutschen Buchhandels: Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Nora Bossong über Romano Guardini, den Theologen und Friedenspreisträger von 1952.
FAZ
Eine Entdeckung und ein Wunder
Fast neunzig Jahre lang lagen sie unbemerkt im Nachlass des Verlegers: In Prag wurden Originalhandschriften des „braven Soldaten Schwejk“ gefunden.
Die Presse
Fast neunzig Jahre lang lagen sie unbemerkt im Nachlass des Verlegers: In Prag wurden Originalhandschriften des „braven Soldaten Schwejk“ gefunden.
Immer mehr KI-generierte Kinderbücher werden erzeugt, manche laufen sogar als Bestseller. Ihre Herkunft wird verschwiegen. Die Branche hadert damit – es gibt aber auch kluge Interventionen.
Die Presse
Wenn das Kind im Konzertsaal stirbt
Es sind die unvorstellbaren Dinge, und wie wir mit ihnen umgehen, die Jan Costin Wagner in „Eden“ thematisiert.
Die Presse
Die wenig bekannte Meistererzählerin
Jahr für Jahr bringt Tamara Bach wunderbare Bücher für Kinder und Jugendliche heraus. Sie erzählt leise Geschichten, in denen Respekt und Liebe eine große Rolle spielen. Der „Presse am Sonntag“ erzählte sie von ihrem Glück, so schreiben zu dürfen, wie sie will.
Süddeutsche Zeitung
Was alles besser geworden ist
Jochen Schmidt mag Listen. Und zum dritten Mal erzählt der Schriftsteller nun schon aus dem Leben des hypersensiblen Ex-Ostdeutschen Richard Sparka. Man muss ihn einfach lieben.
Süddeutsche Zeitung
Ein Hauch von einem Roman
Annie Ernaux wird 85 und schenkt ihren Lesern ein neues Buch: In „Die Besessenheit“ entfaltet sie, wie nur sie es kann, ein kraftvolles, vielschichtiges Eifersuchtsdrama auf 66 Seiten.
Tagesspiegel
Mit dem talentierten Mister Ripley durch die queeren Clubs in Schöneberg
1978 kommt Patricia Highsmith für die Berlinale nach Berlin, interessiert sich allerdings mehr für das Nachtleben als für Filme. Sie verliebt sich in die Clubszene in Schöneberg – und in eine 30 Jahre jüngere Frau.
Die Furche
„My American Fictionary“ von Dubravka Ugrešić
Welches Buch sollte man heute wieder lesen? Sandra Gugić empfiehlt die 1994 erschienenen Essays „My American Fictionary“ von Dubravka Ugrešić.
Die Furche
Pfarrer trifft letzten Insulaner
In ihrem Roman „Ein klarer Tag“ erzählt die britische Autorin Carys Davies vom Aufeinandertreffen zweier Fremder, der Überwindung von Barrieren und einer langsamen Annäherung.
Die Furche
Ruhmsucht und Ausbeutung in Grönland
Ein Wettrennen um den Nordpol und die Begegnung mit der Kultur der Inuits in Grönland: In „Hundert Wörter für Schnee“ untersucht der österreichische Autor Franzobel den Kampf um Ruhm und Herrschaft.