NZZ
„Alles, was Faser in mir ist und Geweb, hat gekracht“: Im Wallis erlebte Rilke in mönchischer Einsamkeit eine dichterische Sturzflut
Vor 150 Jahren wurde Rainer Maria Rilke in Prag geboren. Die letzten sechs Lebensjahre verbrachte er im Schloss Muzot bei Siders, wo er im Februar 1922 einen ungeheuren Schaffensrausch erfuhr.
NZZ
„Meine Mutter hat meine Bücher erst gelesen, als die Sexszenen entfernt wurden“
Mit über 190 Millionen verkauften Büchern gehört Ken Follett zu den erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. In seinem neusten Roman geht es um das Rätsel von Stonehenge – und um Gefühle von Steinzeitmenschen.
NZZ
Nach über hundert Jahren taucht ein bisher unbekanntes Gedicht von Rainer Maria Rilke bei Recherchen in einem Zürcher Archiv auf
1919 kommt Rilke für Lesungen nach Zürich und besucht hier die Malerin Mara Corradini. Er schreibt für sie ein Widmungsgedicht, das bis heute unentdeckt in ihrem Nachlass lag.
NZZ
Die Büchnerpreisträgerin Ursula Krechel schreibt über vier Frauenleben
Ursula Krechels anspruchsvoller Roman mäandert zwischen den Müttern und den Jahrtausenden.
NZZ
„Ich kann meine Liebe nicht politisch umerziehen“: Ein Deutsch-Ukrainer hadert mit der „Mutter-Sprache“ Russisch
Dmitrij Kapitelmans Roman „Russische Spezialitäten“ beschreibt nüchtern, wie ein junger Mann seine Mutter an die russische Propaganda verliert. Was sie verbindet, ist die Sprache – die Sprache des Krieges.
NZZ
Pressen, pressen, pressen! Verena Kessler gelingt mit „Gym“ ein genialer Roman über den Fitnesswahn
Wer dieses Buch liest, muss mit zusammengebissenen Zähnen lachen.
NZZ
Nora Gomringer schreibt das Buch des Jahres
Die Dichterin schreibt in ihrem Romandebüt über ihre Mutter, ihren Vater und sich selbst. So etwas Lustiges, Trauriges und Zärtliches hat man selten gelesen.
NZZ
Ja, die Midlife-Crisis kann ein Neuanfang sein. Das finden zumindest zwei skandinavische Autorinnen
Helle Helle & Minna Rytisalo erzählen in ihren Romanen von Frauen, die in der Mitte ihres Lebens ausbrechen – mit einer Dänemark-Reise und durch einen neuen Namen.
NZZ
Wie wird eine überforderte Mutter zur Tradwife?
Hannah Lühmann beschreibt im Roman „Heimat“, wie sich eine Frau radikalisiert: Mit Hilfe der Mama-Bubble.
NZZ
Joan Didion stellt sich den Fragen ihres Psychoanalytikers
Die „Notizen für John“ protokollieren Joan Didions psychoanalytischen Sitzungen. Darin geht es auch um das komplizierte Verhältnis zu ihrer Tochter.
NZZ
Sie kämpften für die ukrainische Sprache, als sie noch verboten war
Taras Schewtschenko und Lesja Ukrajinka setzten sich schon im 19. Jahrhundert für die Eigenständigkeit der ukrainischen Sprache ein. Nun ist ihr literarisches Werk neu übersetzt worden.
NZZ
„Ich zermahle jedes einzelne Wort, bevor ich spreche“: Jehona Kicaj schreibt über den Kosovo-Krieg
Jehona Kicajs starkes Debüt kreist um die albanische Sprache, um Sprachlosigkeit und den Krieg in Kosovo
NZZ
Syrien Diktator ist gestürzt – aber was kommt jetzt? – Eine eindrückliche Reportage von Ronya Othmann
Die Autorin reist in das Land ihres Vaters, das einst ein grosses Gefängnis war. Ob es nun frei wird?
NZZ
Rebecca F. Kuang schickt ihre Leser auf einen Fantasy-Trip in die Hölle
Die Amerikanerin Rebecca F. Kuang schreibt Fantasy für Anspruchsvolle. In ihrer Welt sind Magie und Philosophie Zwillinge.
NZZ
In Anja Kampmanns Roman gerät alles in Rutschen und schlittert in Richtung Unfreiheit
Die Autorin erzählt von einer Seiltänzerin und von Hamburg im Jahr 1933. „Die Wut ist ein heller Stern“ macht die Nazi-Diktatur körperlich erfahrbar. Ein herausragender Roman
NZZ
Alaa al-Aswani zeigt, wie sich in Alexandria die Diktatur ausbreitet
Der ägyptische Schriftsteller erzählt von den politischen Umwälzungen in seinem Land. Sein Roman ist auch eine Hommage an die Stadt Alexandria und ihre kosmopolitische Kultur.
FAZ
Alter Kerl bürstet sich den Rock
Hermann Hesse war nicht der milde Mönch von Montagnola, der Konflikte wegmeditierte. Auch in seinen späten Briefen drückte er starke Empfindungen aus und schüttelte nicht nur den Kopf, sondern bisweilen auch die Faust.
FAZ
Stets ist das Tier ein Spiegeltier
Panther, Elefant und Co.: Drei Bände widmen sich Rainer Maria Rilke, besonders dem animalischen Aspekt seiner Dichtungen – und in diesem Zusammenhang auch seinem Verhältnis zum Faschismus.
Die Zeit
Werden Schriftsteller überflüssig?
KI könnte das Schreiben von Büchern massiv verändern. Bleiben Autoren Schöpfer ihrer eigenen Werke? Der Bestsellerautor Benedict Wells beschreibt eine mögliche Zukunft.
Die Zeit
„Ich glaube nicht an Therapie“
Anna Prizkau hat einen Debütroman mit dem Titel „Frauen im Sanatorium“ geschrieben. Dafür ließ sie sich selbst in eine Klinik einweisen. Begegnung mit einer Ruhelosen
Die Zeit
Die Meisterin der Auflösung
Katie Kitamura seziert wunderbar verwirrend die Ehe einer alternden Schauspielerin.
Die Presse
Wie man im wilden Herzen der USA überlebt
In seinem Roman „Bärenzähne“ stellt US-Autor Callan Wink die Frage, ob man auf ehrliche Weise noch über die Runden kommen kann.
Die Presse
War Rilke ein Meister des Schnorrens? Drei Buchtipps zum 150. Geburtstag
In neuen Büchern werden einige von Rilkes weniger bekannten Seiten thematisiert, darunter auch brisante: Er war begeistert von Mussolini.
Frankfurter Rundschau
Die Künstlerin und ihr Modell
Isolde Ohlbaums Peter-Handke-Fotografien in einem großartigen Bildband.
Süddeutsche Zeitung
Unser Pop-Philosoph
In der weltumspannenden Populärkultur wird der vor 150 Jahren geborene Rainer Maria Rilke seit Jahren kultisch verehrt. Liest er sich auf Englisch eventuell besser, griffiger, zitierfähiger als im Original?
Tagesspiegel
„In den Händen dieses Diktators erkenne ich mein Land nicht wieder“
Mit seinem neuen Roman „Königin Esther“ ist der Schriftsteller John Irving aktuell auf Lesereise, sein Heimatland Amerika lässt er dabei aus. Ein Gespräch über Faschismus, Außenseiter und literarische Tattoos.
Der Standard
Britischer Dramatiker Tom Stoppard ist tot
Der Oscar- und Golden Globe-Preisträger starb im Alter von 88 Jahren
Stuttgarter Zeitung
„Mich verbindet eine Hassliebe mit Stuttgart“
Zum Abschluss der Buchwochen hat die Erfolgsautorin Caroline Wahl aus ihrem neuen Roman gelesen und erklärt, was der Landeshauptstadt fehlt.
