Der Wallstein Verlag erhält den Preis der Hotlist 2024

Der „Dörlemann ZuSatz“ geht an das Verlagshaus Berlin.

Online seit: 20. Oktober 2024

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis der Hotlist geht 2024 an den Wallstein Verlag für den Roman Nach den Fähren von Thea Mengeler.

In der Jurybegründung heißt es: „Nach den Fähren von Thea Mengeler ist ein Text von beeindruckender literarischer Qualität und Reife, der die Kunst des Verschwindens und den Umgang mit Verlusten souverän vor Augen führt. Ebenso evident ist die herausragende Arbeit des Wallstein Verlags, der nicht nur wichtige Publikationen im Bereich der Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft herausgibt, sondern auch ein ausgezeichnetes Gespür für literarische Titel beweist.“

Den „Dörlemann ZuSatz“ erhält das Verlagshaus Berlin für den Gedichtband irgendetwas dazwischen von Odile Kennel und damit einen Satzkosten-Gutschein im Wert von 1.500 Euro. „So wie Odile Kennel schreibt, Anja Nolte illustriert, Andrea Schmidt gestaltet und Jo Frank lektoriert, so wollen wir Lyrik heute lesen“, urteilt die Jury.

Der Jury gehören 2024 an:
– Bozena Badura (Literaturwissenschaftlerin, Moderatorin und Crossmedia-Literaturkritikerin, DasDebüt @dasdebuet und literaturwelten.com),
– Ludwig Lohmann (Literaturvermittler und Podcaster bei blauschwarzberlin.de),
– Andreas Pätzold (Buchhandlung Kapitel 10),
– Simona Pfister (Autorin, freie Journalistin für die FAS und Kolumnistin für Das Magazin),
– Tino Schlench (freier Kritiker und Blogger literaturpalast.at),

Die Hotlist präsentiert die Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen des deutschsprachigen Raums. Die Liste entsteht durch eine Kombination aus Internetwahl und Juryentscheidung. Sie wurde 2009 gegründet und wird vom gemeinnützigen Verein der Hotlist organisiert und ehrenamtlich getragen. 2024 beteiligten sich 204 unabhängige Verlage am Wettbewerb, 5443 Menschen nahmen an der Internetabstimmung über die Liste teil.

Der Preis der Hotlist wird von Dörlemann Satz GmbH & Co. KG, Förderkreis der Hotlist, Fondation Jan Michalski und Orell Füssli am Bellevue gesponsert.