NZZ
Romain Gary hat einen Kriegsroman mit einem erstaunlichen Hang zum Schönen, Wahren und Guten verfasst
„Europäische Erziehung“, das Romandebüt des französischen Schriftstellers, handelt vom Krieg in seiner Brutalität und Absurdität. Es ist heute wieder aktuell.
NZZ
Wieder einmal geht es um Leben oder Tod in Venedig. John Banville veröffentlicht einen raffinierten Roman
Der Ire John Banville macht einen grenzenlos boshaften Venedig-Hasser zur Hauptfigur seines neuen Romans. Das ist ein grossartiges Vergnügen.
Die Welt
Erst lernte sie Gebete, dann Punk – heute hat sie Hoffnung
Patti Smith erzählt ihr Leben: Sie wächst bei Zeugen Jehovas auf, doch als ein Kirchenältester ihr sagt, im Reich Gottes sei für Kunst kein Platz, bricht sie aus. Jetzt erklärt die Sängerin, warum Liebe manchmal nur eine Thermoskanne braucht.
FAZ
Eine Frau mit Zuversicht
Im Licht: Helga Schubert schildert in „Luft zum Leben“ prägende Lebensübergänge. Ihr Buch enthält bislang unveröffentlichte Texte.
FAZ
Fürsorglicher Eingriff in die Kunstwerkseligkeit
Seit sechzig Jahren schreibt der Germanist Wulf Segebrecht Literaturkritiken für die Frankfurter Allgemeine. Für die Frankfurter Anthologie hat er zahllose Gedichte interpretiert. Heute wird er neunzig Jahre alt.
FAZ
Der gute Geist von good old Marbach
Er hat alle Stationen des literarischen Lebens durchlaufen und war in allen brillant: Zum neunzigsten Geburtstag des Literaturwissenschaftlers und -liebhabers Friedrich Pfäfflin.
Frankfurter Rundschau
Der König von Ungarn
Der Monarch, die Rechtsextremisten und ein kleiner Hund: László Krasznahorkais wilder Roman „Zsömle ist weg“ erscheint auf Deutsch heute punktgenau zur Nobelpreisverleihung am Mittwoch.
Frankfurter Rundschau
„Machen wir uns nichts vor: Die Wiedervereinigung ist schiefgegangen“
Der Schriftsteller Peter Schneider über West-Berlin als „Insel der Glücklichen“, den Umgang mit der AfD und seinen neuen Roman „Die Frau an der Bushaltestelle“. Ein Interview von Cornelia Geißler.
Die Zeit
Das ist hier doch nicht Nordkorea
Wie Feridun Zaimoglu um seinen Vater trauert, und warum die postmigrantische Literatur Käse ist. Ein Besuch in Kiel
Berliner Zeitung
„Was bleibet aber. Schriftsteller in der DDR“ – eine Literaturgeschichte von Klaus Bellin
Der lebenslange Literaturentdecker Klaus Bellin wird am Dienstag 90 Jahre alt. Seine Literaturgeschichte zeigt: Viele der vorgestellten Autoren wurden im Westen kaum gelesen.
Berliner Zeitung
Augenöffnende Literatur aus der Arbeitswelt: „Ich fahre Pakete aus in Peking“
Anstrengender Job, miese Bezahlung, kafkaeske Bürokratie: Hu Anyan erzählt in seinem Buch von einer Arbeit, die es überall gibt. Die Buchkritik.
Die Presse
Der Chefinspektor leidet sehr
Josef Škvorecký hat mit dem Chefinspektor Borůvka den Prototypen des melancholischen Ermittlers erschaffen.
Süddeutsche Zeitung
Was bringt diese Art der politischen Hygiene?
In Wien steht ein Antiquar vor Gericht, der Naziliteratur aus einem Nachlass anbot, in Berlin fliegt die „Bibliothek des Konservatismus“ aus einem Verband. Dabei wäre vielleicht besser, die bösen Bücher zu studieren.
