NZZ
Wer Preise gewinnen will, sollte in seinen Büchern auf allzu viel Plot verzichten
Mit Dorothee Elmiger hat eine Autorin das Buch des Jahres 2025 geschrieben, die ausgerechnet das Erzählen als „unglaublich problematisch“ empfindet. Damit ist sie das jüngste Symptom eines jahrzehntealten Problems im Literaturbetrieb.
Die Welt
Einer der schwierigsten Romane der Weltliteratur – 85 Prozent gekürzt für Einsteiger
Der Roman „Ulysses“ von James Joyce ist ein Mythos der modernen Literatur. Jetzt gibt es eine gekürzte Fassung. Angefertigt hat sie ein großer Joyce-Verehrer, der selbst einen legendären Roman geschrieben hat.
Die Welt
Von Menschen geschrieben – der Streit um das Bio-Siegel für Bücher
Überall dieser KI-generierte Müll, der echte Texte von Menschen untergräbt. Verlage versuchen mit einem Gütesiegel dagegen vorzugehen. Doch es ist umstritten, welche Texte überhaupt als hundertprozentig menschlich gelten.
FAZ
„Schulen räumen aus Angst ganze Bibliotheken leer“
Anke Steinecke ist Chefjuristin des größten Publikumsverlages der USA, Penguin Random House. Der Verlag klagt in etlichen Bundesstaaten gegen Bücherverbote. Und versucht es an Schulen mit Aufklärung.
Die Presse
Leben nach dem Femizid
In „Da, wo ich dich sehen kann“ schildert Jasmin Schreiber, wie der Mord an einer Frau und Mutter das Leben von Familie und Freunden völlig verändert.
Frankfurter Rundschau
Die sieben Sperlinge und ihre Mutter
András Visky erzählt in dem überraschend poetischen Roman „Die Aussiedlung“ von Deportierten in der rumänischen Steppe.
Tagesspiegel
„Auf Chamissos Spuren“: Vielfältiges Projekt über das Berlin des Dichters und Naturkundlers
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.
Der Standard
„Miriam ist tot“: Autorin Silvia Pistotnig über den Tod einer Freundin
Am 25. November ist Internationaler Gedenktag gegen Gewalt an Frauen: Warum es an der Zeit ist, die richtigen Fragen zu stellen und die Passivität abzulegen – auch die eigene
Der Standard
Schluss damit! Der Autor Dietmar Krug reist nicht mehr – und erklärt warum
Weihnachtszeit ist für viele auch Fernreisezeit: Der Schriftsteller Dietmar Krug über das Zuhausebleiben, Flugscham und das in die Tiefe statt in die Weite Gehen
Der Standard
Zuerst gefeiert, dann fallengelassen: Das Martyrium des Oscar Wilde
Der irische Schriftsteller, einst gefeierter Society-Star, verstarb 1900 verlassen und bankrott in Paris. Sein Schicksal trug zur Emanzipation gleichgeschlechtlicher Liebe bei.
Die Furche
Herkunft in der Literatur
Herkunft ist als Thema in der Literatur auffällig präsent. Sie prägt und formt, sie wird erforscht und erfunden. „Woher wir kommen“ erkundet auch das Literaturmuseum in Wien in seiner aktuellen Ausstellung.
