NZZ
Oskar Matzeraths Blechtrommel ist ein Symbol für die deutsche Literatur
Die Berliner Akademie der Künste steigt ins eigene Archiv hinab und hebt zu ihrem 75-jährigen Bestehen erstaunliche Schätze deutscher Geschichte und Kultur.
FAZ
Soll man denn jetzt auf „Sakramente light“ setzen?
Die Warnung von Jürgen Habermas vor einer Verflachung der christlichen Glaubensgehalte zieht Kreise. Aber sind wir in seiner Lesart nicht alle Postmetaphysiker?
FAZ
Hat er den Schlüssel zum Lebenssinn?
Gerade eine sprachanalytische Philosophie kann nach dem Zweck des Ganzen fragen: Axel Hutter zeigt, wie aus dem Alltag ein Sinnhorizont erwächst, der unser „metaphysisches Bedürfnis“ stillen kann.
Die Welt
„… nie weiß genug“ – Muslima Ayse Irem ist Deutsche Meisterin im Poetry Slam
Vier Tage lang kämpfte die Poetry-Slam-Szene in Chemnitz um die Krone des Dichterwettstreits. Gewonnen hat Ayse Irem aus Nordrhein-Westfalen: Die studierte Architektin ist gläubige Muslima, ihre Themen sind Diskriminierung und Rassismus in Deutschland.
Die Welt
Die EU-Parlamentarierin und ihre Fiktion vom großen Wiederaufbauplan
Irrsinnig komisch und deprimierend zugleich: Sibylle Bergs neuer Roman erzählt von Nerds, die das Ende des Kapitalismus in Italien erleben. Das Vorbild für das Szenario lieferte Ex-Banker Mario Draghi.
Die Presse
Der wichtigste französische Literaturpreis geht an Laurent Mauvignier
Mauvignier wird mit dem Prix Goncourt für seinen virtuosen Familienroman „La maison vide“ ausgezeichnet. Der Prix Renaudot geht an Adélaïde de Clermont-Tonnerre
Die Presse
China-Roman: Lady Tan und ihr Kreis wilder Frauen
Lisa See hat einen Roman über eine mutige Frau im China der Ming-Zeit geschrieben – detailreich, beklemmend.
Frankfurter Rundschau
Florian Illies beleuchtet Thomas Mann im Exil: Abschied ohne Wiederkehr
Im Frühjahr 1933 verlässt Thomas Mann Deutschland und erlebt in Sanary-sur-Mer mit seiner Familie die Unsicherheit des Exils.
Frankfurter Rundschau
Von Guinea-Bissau aus die Welt verstehen
Ein facettenreicher Erzählungsband führt in das kleine, vielfältige westafrikanische Land.
Tagesspiegel
Der „Spiegel“ will jetzt die Literatur stärken
Am 20. November vergibt das Hamburger Nachrichtenmagazin erstmalig seinen „Spiegel“-Literaturpreis. Ob das der Literatur hilft?
Tagesspiegel
Frank Schätzings neues Buch „Spaceboy“: „David Bowie würde sich in mir erkennen“
Ehrlich und anmaßend: Der Kölner Bestsellerautor Frank Schätzing hat seine Autobiografie geschrieben und diese mit der Biografie von David Bowie kurzgeschlossen.
Die Zeit
Steinerne Gespenster
Susanne Tägder sucht einen Mörder im maroden Osten der frühen Neunzigerjahre
Der Standard
Gustav Ernsts Roman macht Lust auf „Fleischeslust“
Der Wiener Schriftsteller legt mit „Die Glückseligen“ einen sozialkritischen Roman vor, der – auch – die Fleischeslust und die Utopie der Liebe feiert
Süddeutsche Zeitung
„Deepe Message in die Fresse“
Rapper wie Haftbefehl haben die vulgäre Pöbelei auf Deutsch in Mode gebracht? Keineswegs. Ein Blick in die Literaturgeschichte zeigt: Leidenschaftlich beschimpft haben sich Dichter schon vor Jahrhunderten.
Süddeutsche Zeitung
Die Liebe fest verkapselt
Als der Schriftsteller Laurent Mauvignier 16 Jahre alt war, brachte sich sein Vater um. Im Roman „La Maison vide“ sucht er nach dem Warum. Dafür wurde er jetzt mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet, dem wichtigsten Literaturpreis Frankreichs.
Süddeutsche Zeitung
Begrabt mich auf Google Maps
Wie aus dem Leben im Ausnahmezustand mit der Zeit eine Identität wird, beschreibt die ukrainisch-amerikanische Lyrikerin Oksana Maksymchuk in ihren Gedichten. Wenn sie nicht so traurig wären, wären sie einfach schön.
