NZZ
Ian McEwans Wundertüte: Der Roman «Was wir wissen können» wirft einen Blick aus dem Jahr 2119 auf unsere Gegenwart
Klimawandel, Ehekrisen, verschollene Meisterwerke: Das neue Buch des britischen Starautors spricht viele Themen an. Zu viele.
FAZ
Wie Heinrich Mann trotz Literaturagent scheiterte
Im amerikanischen Exil konnte der Schriftsteller kein Buch veröffentlichen – auch wenn der holländische Vermittler Barthold Flees sein Bestes gab.
Die Welt
Der perfekte Thriller kommt aus Deutschland
Andreas Pflüger war einer der besten deutschen Drehbuchautoren, bevor er keine Lust mehr auf die Gängelung durch öffentlich-rechtliche Redaktionen hatte. Jetzt ist er Suhrkamps Thriller-Gott und gilt als John le Carrés Stellvertreter auf Erden.
Die Welt
„Ich verbitte mir freundlichst je wieder ein Geschenk von dir“
Nach dem Tod seiner Frau gab Gottfried Benn seine Tochter zu seiner Geliebten nach Dänemark in Pflege. Nele Benn wurde später eine der wichtigsten Journalistinnen des Landes. Die Korrespondenz mit ihrem Vater zeigt jetzt, was dessen Kunst oft verbarg.
Die Welt
„Ich begann, öffentliche Angelegenheiten extrem persönlich zu nehmen“
Mit ihrem Bestseller „Der Gott der kleinen Dinge“ wurde Arundhati Roy berühmt. Nun erzählt die indische Schriftstellerin von ihrer Mutter. Mary Roy war eine berühmte Bildungspionierin, doch privat leider ein Drache. Wie sie darunter litt.
Die Zeit
Literaturhaus-Chef wegen Ausladung von Michel Friedman freigestellt
Die kontroverse Ausladung von Michel Friedman im Klützer Literaturhaus wirkt weiter nach. Nach dem Rücktritt des Bürgermeisters muss der Leiter des Literaturhauses gehen.
Die Presse
Korrespondenz entdeckt: W. H. Auden hatte einen Wiener Liebhaber
Durch Zufall kam die Österreichische Akademie der Wissenschaften an rund 100 bisher unbekannte Briefe zwischen dem berühmten Autor und einem Österreicher namens Hugo, ein Wiener „Callboy“.
Süddeutsche Zeitung
Der erste richtig gute Film über Kafka
Er leidet, er schreibt, er lacht: Agnieszka Holland zeigt in „Franz K.“, dass sie den Schriftsteller offenbar wirklich verstanden hat.
Süddeutsche Zeitung
Im Sound einer Unicef-Spendenbroschüre
Der Literaturnobelpreisträger J. M. G. Le Clézio berichtet in seiner Geschichtensammlung „Neues von den Unerwünschten“ herzzerreißend vom Unrecht der Welt. Das ist schön – solange man keine literaturkritischen Maßstäbe anlegt.