Presseschau – 30. September 2025

Sebastian Guggolz führt künftig den Börsenverein / John Searl ist tot / T. C. Boyle / Samanta Schweblin / Thomas Melle / Peter Waterhouse …

Online seit: 30. September 2025

NZZ
Die Hamas hat ein Kriegsziel längst erreicht: Viele Europäer bekennen sich offen zu ihrer antisemitischen Haltung
Der israelische Publizist Chaim Noll war auf Lesereise in Deutschland. Da traf er gerade bei Begegnungen mit Jugendlichen auf massiven Israel- und Judenhass, wie er in seinem Bericht schildert.

NZZ
In der Wüste von Nevada prügeln sich zwei Männer um eine Frau
In seinem Roman «No Way Home» schildert der amerikanische Autor T. C. Boyle, wie ein Arzt den Boden unter den Füssen verliert.

Die Welt
Wenn unsere inneren Dämonen plötzlich an die Tür klopfen
Geister gibt es nicht? Tatsächlich ist der Alltag voller Mysterien, okkulter Phänomene und unmöglicher Zufälle. Die Storys von Samanta Schweblin zeigen, dass solche Erscheinungen vielleicht nicht real sind, aber immer einen wirklichen Grund haben.

Die Welt
„Heitere Entdeckungen dann, in Gottes Namen. Aber erst, wenn alles tot ist“
Als erster Biograf legt Tilmann Lahme den Fokus ganz auf die Homosexualität Thomas Manns.

FAZ
Sebastian Guggolz führt künftig den Börsenverein
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bekommt einen neuen Chef. Der Berliner Verleger Sebastian Guggolz wurde am Dienstagabend zur Nachfolgerin der Mainzer Verlegerin Karin Schmidt-Friderichs gewählt.

FAZ
Die Körper, die Texte und das Glück
„Hundesohn“ heißt das wunderbare Debüt des Berliner Lyrikers Ozan Zakariya Keskinkılıç: Ein Liebesroman von einem muslimischen Mann, der andere Männer begehrt und nach seinem Platz zwischen den Welten sucht.

Die Presse
Stefan Slupetzky macht in „Nichts wie weg“ aus Unglück Glück
Stefan Slupetzky lässt in „Nichts wie weg“ eine Wiener Konditorin ohne Geruchssinn und einen finnischen Geldfälscher aufeinandertreffen. Entzückend.

Die Zeit
Wunschlos unglücklich
Thomas Melle hat einen grandios wilden Roman über unsere Depressionen und Sehnsüchte geschrieben.

Frankfurter Rundschau
Im lauernden Dunkel
Im Zentrum steht eine Schauspielerin, die sich mit existenziellen Fragen und überraschenden Wendungen in ihrem Leben auseinandersetzen muss.

Der Standard
Peter Waterhouse rückt auf mehr als tausend Seiten das Alphabet gerade
In seinem Monumentalwerk „Z Ypsilon X“ entfaltet der heimische Autor ein Spiel vom Fragen. Enttarnt wird nicht nur der Ungeist der Nazis

Süddeutsche Zeitung
Der resolute Pragmatist
An seinem berühmtesten Gedankenexperiment beißen sich die Propheten der künstlichen Intelligenz gerade wieder einmal die Zähne aus. Zum Tod des amerikanischen Philosophen John R. Searle.