Presseschau – 18. September 2025

Entdeckung im Rilke-Nachlass / Dorothee Elmiger / Literatur über SS-Großväter / Marius Goldhorn / Sascha Ehlert / Szczepan Twardoch …

Online seit: 18. September 2025

NZZ
„Mein Opa war ein Nazi“ – immer mehr Deutsche arbeiten die eigene Familiengeschichte auf. Kommt das gut?
Literatur über SS-Grossväter und Nazi-Mütter boomt. Das jüngste Beispiel stammt vom «FAZ»-Autor Lorenz Hemicker. Sein Buch zeigt die Wichtigkeit, aber auch die Schwächen der deutschen Erinnerungskultur.

Die Presse
„Sensation“: 150 Rilke-Zeichnungen zum 150. Geburtstag des Dichters
Im Nachlass von Rainer Maria Rilke wurden Skizzen von Rittern, Ungeheuern, Palästen, Tieren, und von Szenen aus dem gesellschaftlichen Leben Prags entdeckt.

WOZ
„Es ist nicht so, dass ich eine Faszination für Gewalt habe“
Sie wollte das Schreiben beinahe schon ganz aufgeben und hat nun einen der meistdiskutierten Romane des Herbstes verfasst. Dorothee Elmiger erzählt, wie sie die Krise überwunden hat und wie sich ihre Wahlheimat New York in der zweiten Amtszeit Trumps verändert hat.

Süddeutsche Zeitung
Mein Lover, der radikale Prediger
Zwei Romane erzählen, wie der Rechtspopulismus und die neue politische Härte unaufhaltsam auch in die sanfte Welt der hedonistischen Großstadtmilieus einbrechen: Sascha Ehlerts „Palo Santo“ und Marius Goldhorns „Die Prozesse“.

Sounds & Books
Szczepan Twardoch: Die Nulllinie
Ein „Roman aus dem Krieg“: Der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch hat einen bedrückend-beklemmenden Roman über den Ukraine-Krieg geschrieben