NZZ
Als Köpfe „wie Melonen rollten“ – vor über 100 Jahren wurde die Ukraine schon einmal zur Terror- und Todeszone
Ukrainische Schriftsteller standen im Ersten Weltkrieg und im russischen Bürgerkrieg auf unterschiedlichen Seiten. Ihre oft innovativen Texte sind Zeugnisse der Zerrissenheit über eine Zeit von Hoffnung und Grausamkeit.
NZZ
Karl Schlögel über den tödlichen Ernst des Schönen – eine Geschichte der ukrainischen Literatur war überfällig
Mit den Maidan-Revolutionen, der russischen Krim-Okkupation und Putins Krieg haben die Europäer endlich gelernt, dass die Ukrainer ein eigenes Volk und eine eigene Kultur sind. Es ist höchste Zeit, den faszinierenden Kosmos der ukrainischen Literatur zu entdecken.
FAZ
Die Herzhäckslerin
Hiromi Itōs Texte können verstören. Auch die in einem neuen Auswahlband aber zeigen, dass es Liebe braucht, um über Grausamkeit schreiben zu können: Eine Würdigung der japanischen Schriftstellerin zum Siebzigsten an diesem Samstag.
Die Welt
Die elf Falschmeldungen des Dan Brown
Robert Langdon aus dem „Da Vinci Code“ ist zurück. Dan Browns Havard-Professor mit detektivischer Spürnase löst in „The Secret of Secrets“ seinen sechsten Fall. Allerdings unterlaufen seinem Schöpfer dabei zahlreiche Fehler. Einer davon betrifft leider das ganze Buch.
Die Welt
Wie grandios Frankreich über seine Verhältnisse lebt, lehrt schon Balzac
Nach der Regierungskrise ist vor der Regierungskrise, denn Frankreich wird mit seinen enttäuschten Illusionen konfrontiert. Honoré de Balzac hat eine ähnliche nationale Pleite schon in seinem wichtigsten Roman geschildert.
Die Welt
Der überraschend frische Klassiker
Fans wussten schon immer, dass Wilhelm Raabe ein gutes Händchen für witzige Figuren hatte. Eine neue Werkausgabe bietet Geschichten über Frauen in Fabriken, schöne Jünglinge und überraschend alternative Lebensformen.
Frankfurter Rundschau
Vielleicht hat doch alles seine Richtigkeit
Caroline Wahls neuer Roman „Die Assistentin“ ist sofort irre erfolgreich. Man versteht auch, warum. Und warum er nicht den Deutschen Buchpreis gewinnt.
Frankfurter Rundschau
„Wir sehen einen neuen Trend“
Die Germanistin und Sprachlehrerin Li Yuan über das Interesse in China an Deutsch.
Tagesspiegel
Gestohlenes Leben: Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah über seinen neuen Roman „Diebstahl“
Abdulzarak Gurnah kehrt auch in seinem jüngsten Roman zurück nach Sansibar. Diesmal geht es um den langen Schatten des Kolonialismus im Tourismus von Ostafrika. Eine Begegnung in Potsdam.
Tagesspiegel
Lasst uns alle Atem holen: Cristina Rivera Garza und Wolfram Weimer bei der Eröffnung des Berliner Literaturfestivals
Ein konservativer Kulturstaatsminister und eine linke mexikanische Feministin: Bei der Eröffnung des 25. Internationalen Literaturfestivals Berlin entsteht da ein seltsames Zusammenspiel.
Die Presse
Der Philosoph Peter Strasser und seine Gedanken eines machtlosen Einzelnen
Peter Strasser ist passionierter Fensterschauer. In seinem neuen Buch philosophiert er etwa über die Sucht nach dem Sinn.
Die Presse
Eine Hundertjährige hütet Nazi-Gelder
Ein Archivar, eine skurrile alte Frau, ein Geheimbündler und seine 100-jährige Mutter: Was bei Martina Clavadetscher als Krimi beginnt, wird zu einem Geflecht aus Figuren, Perspektiven und Drachenlegenden, bis sich alles zu einem Ganzen fügt.
Die Presse
Ohne Algen aus Japan geht gar nichts
Yuko Kuhn schickt in ihrem Debütroman die Protagonistin mit ihrer Mutter auf eine Reise.
Die Presse
Spectrum Lyrik
Semier Insayif
Die Presse
Lara Haworth: Das serbische Geisterhaus
Mit „Das Abschiedsmahl“ gelingt Lara Haworth ein Debüt, das Appetit auf mehr macht.
Süddeutsche Zeitung
Sie hat Generationen von Kindern begleitet
Die engagierte, witzige, außergewöhnliche Zeichnerin Jutta Bauer ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Ihr Lebenswerk steht für die Illustration als selbständige Kunst.