Presseschau – 11. September 2025

Emmanuel Carrère / Nava Ebrahimi / Nelio Biedermann / Minna Rytisalo / Dinçer Güçyeter / Dan Brown …

Online seit: 11. September 2025

NZZ
Kultur: Nelio Biedermanns „Lázár“ für den Schweizer Buchpreis nominiert
Schweizer Buchpreis: Die Nominierten stehen fest

FAZ
Wenn wir gemeinsam atmen
Lesen und Schreiben in der schlimmsten Zeit: Mit dieser Rede der mexikanischen Pulitzerpreis-Gewinnerin Cristina Rivera Garza ist am Donnerstagabend das Internationale Literaturfestival Berlin eröffnet worden.

FAZ
Die Feministin, der Rousseau zuarbeitete
Sie verfasste eine Kampfschrift über die Gleichheit der Geschlechter, die dann doch in der Schublade liegen blieb: Texte von Louise Dupin aus dem 18. Jahrhundert liegen jetzt übersetzt vor.

FAZ
„Weltliteratur im Ghetto“
Zum zweiten Mal bringt Dinçer Güçyeter verschiedenste Autoren in Nettetal zusammen. Sämtliche Lesungen begleitet die Frage, was Literatur kann und darf in Zeiten von Krieg und Gewalt. „Alles“, sagt der Autor von „Unser Deutschlandmärchen“. Von seiner Offenheit lässt sich noch viel lernen.

Die Presse
Dan Brown und die Macht des Mysteriums
Bestsellerautor Dan Brown bleibt seiner Erfolgsformel treu: atemlose Spannung und geheimnisvolle Symbolik vor traumhafter Kulisse.

WOZ
Die Talentprobe
Der Literaturbetrieb als fiebrige Aufmerksamkeitsmaschine: Warum der Hype um Nelio Biedermanns „Lázár“ am Ende niemandem etwas bringt. Zuletzt dem Autor und den Leser:innen.

Süddeutsche Zeitung
Dafür sollte er endlich den Prix Goncourt bekommen
Erneut macht Emmanuel Carrère aus einem Stück seiner eigenen Geschichte fabelhafte Unterhaltung: Gerade ist in Frankreich „Kolkhoze“ erschienen, ein Buch über das Leben seiner Eltern.

Süddeutsche Zeitung
Emanzipation in einfacher Sprache
Minna Rytisalo wurde für ihre scharfsinnigen feministischen Erzählungen in ganz Europa gefeiert. Wieso nur erklärt die Finnin in ihrem neuen Roman „Zwischen zwei Leben“ alles noch einmal von vorn und zum Mitschreiben?

Der Standard
Der 22-jährige Autor Nelio Biedermann wird für „Lázár“ als Sensation gefeiert
Um den Roman, in dem er mit viel Sex seine adelig-ungarische Familie zwischen 1900 und 1960 umkreist, rangelten die Verlage. Jetzt wird er gehypt. Was kann das Buch?

Stuttgarter Zeitung
Leseglück in der Geflügelschlachterei – Nava Ebrahimi trifft ins Herz der Zeit
Dort, wo man es nicht erwartet, in einer Geflügelschlachterei im Emsland, spielt einer der schönsten Romane des Jahres: Nava Ebrahimis „Und Federn überall“.