Presseschau – 21. August 2025

Max Goldt / Verena Keßler / Giorgio Orelli / Yoko Ogawa / Anja Kampmann / Angela Steidele …

Online seit: 21. August 2025

NZZ
Auf der Schwelle zwischen Leben und Tod – letzte Gedichte des Tessiner Dichters Giorgio Orelli
In einer hinterlassenen Gedichtsammlung ruft der 2013 verstorbene Schriftsteller Fragmente aus dem Leben in Erinnerung. Daraus ist ein bewegendes Vermächtnis entstanden.

NZZ
Die Nazis übernehmen ein Hamburger Variété und setzen ihre Ideologie auch im Vergnügungsviertel um
Anja Kampmanns Roman „Die Wut ist ein heller Stern“ zeichnet die Geschichte der nationalsozialistischen Transformation der Gesellschaft an einem kleinen Schauplatz nach.

NZZ
Ein blutroter Ehrenteppich für Putin
Der amerikanische Präsident habe den russischen Kriegsverbrecher wie einen König empfangen, schreibt der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow. Das Gipfeltreffen in Alaska sei eine welthistorische Farce gewesen.

FAZ
Mit eisernem Willen und fest geschlossenen Augen
Aus der Spelunke auf die große Leinwand: In ihrem Roman „Ins Dunkel“ erzählt Angela Steidele filmisch von Marlene Dietrich und Greta Garbo – besonders von den Blicken der Frauen füreinander.

Die Zeit
Da sind sie wieder, die unangenehmen Zeitgenossen
So viele gebrochene Schienbeine: ein neues Buch von Max Goldt

Süddeutsche Zeitung
Geh ins Gymmi, werde skinny
Ist das noch Selbstermächtigung, was wir leisten, oder schon Selbstzerstörung, fragen sich viele Frauen heute. Die Schriftstellerin Verena Keßler findet genau den richtigen Ort für diesen Konflikt: das Fitnessstudio.

Die Presse
Sodom und Gomorrha am Hudson River
Jerome Charyns neuer Roman über Immobilienspekulation in New York vor dem Ersten Weltkrieg ist wie ein Bild von Hieronymus Bosch. Lektüre, die man erst verkraften muss.

Die Furche
„Das Museum der Stille“ und die verlorene Sinnlichkeit
Was ist mit vielen Gegenständen, was ist mit der Sinnlichkeit passiert? Der 2000 erschienene Roman „Das Museum der Stille“ von Yoko Ogawa konfrontiert mit der Sicht auf unsere Gegenwart und unsere Erinnerungskultur.

Frankfurter Rundschau
Nicht froh, nur davongekommen
Wie es vor den Nazis geflohenen Theaterleuten in Hollywood erging, erzählt Susanne Schädlich in ihrem Roman „Kabarett der Namenlosen“.

Der Standard
US-Studie warnt: Amerikaner lesen immer weniger
Die „Frankfurter Allgemeine“ berichtet von einer Studie, wonach es in den USA einen Rückgang des Lesens in der Freizeit gibt