Presseschau – 4. November

Prix Goncourt geht an Kamel Daoud / Büchner-Preis-Verleihung an Oswald Egger / Jonathan Guggenberger / Arnold Zweig / Raphaëlle Red / Maria Stepanova …

Online seit: 04.11.2024

FAZ
Roman über die algerischen Terrorjahre
Der Prix Goncourt ist die wichtigste Literaturauszeichnung Frankreichs. Er geht diesmal an den algerischen Schriftsteller Kamel Daoud für dessen Roman „Houris“.

Die Welt
Warum das neue „Babylon Berlin“ in Prag spielt
Egon Erwin Kisch war der rasende Reporter, eine Legende aus Prag. Jetzt steht er im Mittelpunkt einer neuen Krimireihe, die von Kischs Zeiten als Polizeireporter erzählt. Und einer nervösen Moldau-Metropole. Auch Franz Kafka huscht durchs Bild.

Die Welt
„Nein, ich habe kein Vertrauen. Ciao, gute Nacht“
Anna Magnani wurde durch ihre Rolle in „Rom offene Stadt“ unsterblich. Als unser Autor sie Anfang der 1960er-Jahre traf, drehte sie gerade ihren schlechtesten Film. Und erzählt, welchem Regisseur sie einen Teller Spaghetti über den Anzug schüttete.

Die Welt
Die Ministerin dankt ihrem Nazi-Großvater für ihr eigenes Gut-Sein
Ein Schlüsselroman über den Kunstbetrieb und seinen Israelhass: In Jonathan Guggenbergers Buch „Opferkunst“ taucht aber auch eine Politikerin auf, die Ähnlichkeit mit einer tatsächlichen Person hat. Und ganz nebenbei geht es um eine große „israelkritische“ Berliner Zeitung.

Tagesspiegel
„Nennt mich lieber Linz oder Lunz“: Georg-Büchner-Preis an Oswald Egger verliehen
Oswald Egger hat in Darmstadt die Auszeichnung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtungen entgegengenommen. In seiner Dankesrede gelang ihm ein echter Woyzeck-Moment.

Die Presse
Melanie Raabe: Schlaflos in Limmerfeldt
In „Der längste Schlaf“ der deutschen Autorin Melanie Raabe werden Träume Wirklichkeit. Leider sind es veritable Albträume.

Die Presse
Prix Goncourt geht an den scharfsinnigen Autor Kamel Daoud
Der algerische Schriftsteller und Journalist erhält den wichtigsten französischen Literaturpreis für seinen Roman „Houris“.

Die Presse
Südtiroler Oswald Egger mit Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet
Der „Autor überschreitet und erweitert die Grenzen der Literaturproduktion“, so das Lob der Jury für das umfangreiche Werk von Oswald Egger.

Süddeutsche Zeitung
Krieg im Paradies
1932 veröffentlichte Arnold Zweig einen Kriminalroman, in dem der Konflikt um Palästina schon in all seiner Komplexität beschrieben ist. Die Zeit für eine Neuauflage hätte nicht besser sein können.

Süddeutsche Zeitung
Eine Wohltat für Frankreichs geistigen Zustand
Der wichtigste Literaturpreis Frankreichs, der Prix Goncourt, geht an den franko-algerischen Schriftsteller Kamel Daoud.

Süddeutsche Zeitung
So findest du dich nie
Die Gegenwartsliteratur erzählt heute so oft von der Suche nach Herkunft und Identität. Was, wenn sie ins Leere führt? Die französische Debütantin Raphaëlle Red findet die Form für dieses Risiko.

Süddeutsche Zeitung
Dieses ehrenwerte Haus
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht bei ihrem 75-jährigen Jubiläum den Georg-Büchner-Preis an Oswald Egger. Und übt feierliche Selbstkritik.

Frankfurter Rundschau
Dann springt sie über einen unsichtbaren Zaun
Maria Stepanovas wundersam verspielter Exil-Roman „Der Absprung“.