NZZ
In Sally Rooneys neuem Roman ziehen melancholische Menschen durch einen nasskalten Herbst und bekämpfen die Einsamkeit mit Sex
Die irische Bestseller-Autorin blickt mit „Intermezzo“ in eine heillose Gegenwart, wo die Liebe mehr Trost als Lust verspricht.
FAZ
Literarisches Leben: Keine Stimme ist lauter als die Stimme des Herzens
Wichtig ist es, keinen Menschen zu töten: Wie mich Erich Maria Remarques Roman „Zeit zu leben, Zeit zu sterben“ nach Deutschland gebracht hat.
FAZ
Sie hat einen hohen Preis für ihre Extravaganzen und Abstürze bezahlt
Die Traurigkeit altert nie, aber bei zweihundert Stundenkilometern leidet man weniger: Versuch einer Annäherung an Françoise Sagan und ihren Roman „Bonjour Tristesse“, der viel mehr ist als ein Dokument des Zeitgeists.
Die Welt
Um Grönemeyer zu erklären, bemüht er Roland Barthes und Theodor W. Adorno
Warum wünscht er sich mehr Schiffsverkehr? Was ist ein Feinmatrose? Und wie sind seine „Bananentexte“ zu verstehen? Herbert Grönemeyers Freund, der Schriftsteller Michael Lentz, wagt eine Tiefenanalyse – und widerlegt die drei hartnäckigsten Vorurteile.
Frankfurter Rundschau
Das böse Spiel der Kollaborateure
Die Jüdin Rachel Jedinak ist als Kind 1942 in die berüchtigte französische Deportations-Aktion Rafle du Vel-d’Hiv geraten. In letzter Minute gelang ihr die Flucht.
Frankfurter Rundschau
Blick zurück in lebhafter Melancholie
Alle sechs Nominierte stellen bei der Shortlist-Lesung im Frankfurter Schauspielhaus ihre Bücher vor.
Tagesspiegel
Wer am Donnerstag den Literaturnobelpreis bekommen könnte: Can Xue vor Haruki Murakami und César Aira
Oder doch endlich Salman Rushdie? An diesem Donnerstag verkündet die Schwedische Akademie wie üblich um 13 Uhr in Stockholm, wem sie 2024 den Literaturnobelpreis verleiht.
Die Presse
Sabine Scholl: Warten und hoffen am Tejo
Sabine Scholl fügt mit ihrem Roman „Transit Lissabon“ der Exilliteratur ein neues und interessantes Kapitel hinzu, Liebesschmerz und -schmelz inklusive.
Die Presse
Mailänder Kaffeehaus-Geschichten
Im Café Royal im Herzen der italienischen Metropole kreuzen sich Schicksale in Zeiten der Coronaepidemie: 18 Kurzgeschichten über das Leben und seine Krisen.
Der Standard
Kopf des Tages: Dirk Möhrle übernimmt mit November den Verlag
Finanzielles und kulturelles Kapital klaffen auseinander – der deutsche Unternehmer kauft die Witwe des einstigen Verlagsgründers Siegfried Unseld aus.
Stuttgarter Zeitung
Virtuose des Grauens: Vor 175 Jahren starb Edgar Allan Poe
Die Popkultur verdankt diesem Autor das Wort Detektiv: Vor 175 Jahren starb Edgar Allan Poe. Ein geheimnisvoller Schrecken, Poes großes Geschenk an die Weltliteratur, umgibt auch seine letzten Tage.
Stuttgarter Zeitung
Massaker im Reich der Edelmenschen
Jahrhundertwerk oder Jahrhundertbluff? Clemens Meyer überblendet im Kopfkino seines für den Deutschen Buchpreis nominierten Monumentalromans „Die Projektoren“ Karl-May-Szenerien mit den realen Abgründen der Geschichte.
Stuttgarter Zeitung
Unselds Witwe hört auf: Möhrle übernimmt Suhrkamp-Verlag komplett
Der Suhrkamp-Verlag bekommt einen neuen Inhaber: Dirk Möhrle übernimmt in knapp einem Monat sämtliche Verlagsanteile.
Die Furche
„Das Rettende wuchs nirgendwo“: „Zitronen“ von Valerie Fritsch
Eine besonders grausame Ausprägung von Gewalt und die Auswirkungen toxischer Familienbeziehungen auf das gesamte Leben erzählt Valerie Fritsch in ihrem Roman „Zitronen“. Sie ist damit für den Österreichischen Buchpreis nominiert.