NZZ
„Irgendwer muss am Leben bleiben, um von uns zu berichten, sagen die Toten“ – Jón Kalman Stefánsson besticht mit einem Bildungsroman
In seinem neuen Roman, „Mein gelbes U-Boot“, verbindet Jón Kalman Stefánsson seine Herkunft mit dem tiefen Island. Dabei mischt er Ironie mit Tragik und Phantastik. Literatur erscheint als Kampf gegen den Tod und das Vergessen – und als Fenster zum wahren Leben.
Boccaccio.cc
Alles ist möglich
Eine Erzählung von Monika Helfer
FAZ
Einer gegen London
Andrew O’Hagan hat gerade seinen großen London-Roman „Caledonian Road“ auf Deutsch veröffentlicht: Ein Gespräch über Charles Dickens, Cancel Culture, Messergewalt und Teetassen.
FAZ
Ludwig Greve: „Vor Havanna“
Zurückweisung an allen Grenzen: Dieses Gedicht erinnert an die Irrfahrt der „St. Louis“ mit mehr als neunhundert jüdischen Flüchtlingen an Bord, die eine neue Heimat suchten.
Die Welt
Actionszenen der Weltliteratur: Als Thomas Bernhard gecancelt wurde
Uni München, 23. November 1978. Thomas Bernhard soll in der Aula lesen, kurz zuvor wurde eine Protestveranstaltung gegen den Schah von Persien verboten. Bernhard wird das Mikrofon entrissen. Aber sein Verleger Siegfried Unseld ist nicht nur mutig, sondern auch ziemlich stark.
Frankfurter Rundschau
Eva Maria Leuenberger: „die spinne“ – Der Abgrund unter dem Abgrund
Die Spinne und das Trotzdem: Eva Maria Leuenberger fängt in ihrem neuen Gedichtzyklus die Melancholie unserer Zeit ein.
Stuttgarter Zeitung
Kontext der Tragödie
Ein Abend, den man nicht so schnell vergisst: Der Pulitzer-Preisträgers Nathan Thrall hat im Literaturhaus sein Buch „Ein Tag im Leben von Abed Salam“ vorgestellt. Es enthüllt die hoffnungslose Lage der Palästinenser, die täglich hoffnungsloser wird.