NZZ
Gegen die Puschkinisierung des Angriffskriegs – Michail Schischkin ist seine Heimat Russland fremd geworden. Die russische Literatur aber lässt er sich nicht nehmen
In einem neuen Essayband versucht der in der Schweiz lebende Schriftsteller, die russische Literatur vor der Vereinnahmung durch den neoimperialen Staat zu retten.
FAZ
Wege, die man findet
Er hat als Fahrradkurier gearbeitet, um zu studieren und Schriftsteller zu werden. Jetzt stellt Marco Ott seinen Roman „Was ich zurückließ“ vor.
FAZ
Mann am Rande des Nervenzusammenbruchs
Robert Harris hat es wieder geschafft: Mit seinem gerade in England erschienenen Roman „Precipice“ erzählt er Zeitgeschichte wie einen Thriller. Diesmal geht es um Ausbruch und Beginn des Ersten Weltkriegs aus der Sicht des fatal verliebten britischen Premierministers.
Die Welt
„Ich sitze hier und denk: Geil, da ist schon Deutschland“
Die Schriftstellerin Zora del Buono verlor früh ihren Vater, nun verliert sie ihre Mutter an das Vergessen. Ihr für den Deutschen Buchpreis nominiertes Werk erzählt von beiden. Beim Besuch in Zürich verrät sie ein Arbeitsprinzip: „Mit dem Hund die Welt entdecken“.
Die Presse
Clare Pollard: Der Sonnenkönig und die kühnen Frauen
Die britische Dramatikerin und Lyrikerin Clare Pollard hat ihren zweiten Roman vorgelegt. Er erzählt von der Zeit Ludwigs des XIV. – opulent und in drastischen Worten.
Die Presse
„In den Farben des Dunkels“: Perfekt, aber nicht meisterhaft
Der britische Thrillerautor Chris Whitaker liebt große Gefühle. Sein neuester Roman wirkt dadurch zu gewollt.
Die Presse
James Ellroy: Der wahre Hollywood-Reporter
Im Schatten der Traumfabrik begegnet James Ellroy in seinem neuen Buch Marilyn Monroe – und den mächtigen Männern, die hinter ihr her sind.
Tagesspiegel
Humor, der aus der Pein eine Pointe macht
„Zwischen Depression und Witzelsucht“: Der Berliner Schriftsteller und Musiker Sven Regner hat ein Buch über den Humor in der Literatur geschrieben.
Frankfurter Rundschau
Mia Couto gewinnt renommierten Literaturpreis in Mexiko
Die größte Buchmesse der spanischsprachigen Welt ehrt den Autor Mia Couto aus Mosambik. Sein auf Portugiesisch geschriebenes Werk wurde in mehrere Sprachen übersetzt, darunter auch ins Deutsche.
Frankfurter Rundschau
Im Handumdrehen gewöhnen sie sich ans Blutvergießen
Paul Lynchs beunruhigend realitätsnahe Dystopie: „Das Lied des Propheten“.
Frankfurter Rundschau
Böse Mütter und ein armer Käfer
In einem Dorf im Berliner Umland spielen sich Dramen der Lieblosigkeit und Missgunst ab. „Unser Ole“, der lang erwartete neue Roman von Katja Lange-Müller, ist sehr komisch, sehr traurig.
Die Zeit
„Lesen ist die Schule des Herzens. Dafür gibt es keinen Ersatz“
Können Bücher trösten? In Krisen helfen? Welche soll man wann aufschlagen? Verpasst man das Leben beim Lesen? Wie führt man Kinder in die Welt der Geschichten? Fragen an die große Literaturkritikerin Iris Radisch.
Der Standard
Colson Whitehead und das Schweben in der Leere
Neu aufgelegt: Colson Whiteheads Debütroman „Die Intuitionistin“ ist eine Big-City-Crime-noir-Parodie und eine Allegorie auf gesellschaftliche Auf und Abs.
Stuttgarter Zeitung
Alice im Wunderländ
Im neuen Roman „Der Chor“ der Stuttgarter Autorin Anna Katharina Hahn finden die verschiedenen Stimmlagen der Stadtgesellschaft zusammen. Doch allzu harmonisch geht es dabei nicht zu – zum Glück.
Die Furche
Helena Adlers letzte Werke: Eine tief bewegende Reflexion über Tod und Leben
Helena Adler hinterlässt mit ihren letzten Texten ein kraftvolles Vermächtnis, das tief in die Abgründe der menschlichen Seele blickt. Die kürzlich verstorbene Autorin vereint in ihrem Werk Wut, Trauer und einen Funken Hoffnung.