NZZ
Die Geschichten von Alice Munro handeln davon, was Menschen einander antun. Ihre Tochter hat nun ihre eigene, erschütternde öffentlich gemacht
Alice Munros Tochter erhebt schwere Vorwürfe. Nachdem sie von ihrem Stiefvater missbraucht worden war, soll sich die Mutter verhalten haben wie nach der Entdeckung von Untreue.
NZZ
Hätten Alice im Wunderland und Friederike Mayröcker zusammen einen Roman geschrieben, dann müsste er aussehen wie Maren Kames’ neues Buch
Der neue Roman der 1984 am Bodensee geborenen deutschen Schriftstellerin ist die Einladung zu einem wilden Ritt durch Wirklichkeit und Imagination. Man schaut nachher anders in die Welt.
FAZ
Wurzeln eines Sehnsuchtsworts
Wolf Haas’ Roman „Eigentum“ über das Sterben und Leben seiner Mutter ist voller Slapstick, Komik und bitterer Sozialgeschichte.
Die Welt
Missbrauch im Haus der Nobelpreisträgerin
Zwei Monate nach dem Tod der kanadischen Schriftstellerin Alice Munro macht ihre Tochter öffentlich, dass sie als Neunjährige von Munros zweitem Mann vergewaltigt wurde. Die Vorwürfe der Tochter richten sich gegen das Schweigen der Mutter nach Bekanntwerden der Tat.
Frankfurter Rundschau
„Content“ – Bei Nummer 7 wirst du weinen
Kommt einem bekannt vor: Elias Hirschl erzählt in „Content“ gewitzt und lakonisch von Unsinn und Kapitalismus.
Tagesspiegel
Stephen King über Joe Biden: „Jetzt ist es Zeit für ihn“
Der Bestseller-Autor und Trump-Verächter fordert in den sozialen Medien den US-Präsidenten zum Rücktritt auf.
Stuttgarter Zeitung
Manon Hopf erhält Gerlinger Lyrikpreis
Sprache als Medium der Verwandlung: Die Gedichte von Manon Hopf machen die Stofflichkeit antiker Mythen durchlässig für gegenwärtige Erfahrungen. Dafür wird sie in diesem Jahr mit dem Gerlinger Lyrikpreis geehrt.
Süddeutsche Zeitung
Wie wir Geschichte schreiben
Bringt uns die Wissenschaft das Vergangene am besten nahe? Oder doch vielleicht die Dichtung?, fragt Dieter Langewiesche in seiner Rede zum Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste.
Die Furche
Matthias Nawrat und der Versuch, Verhältnisse zu begreifen
Matthias Nawrat hat zwischen 2013 und 2022 viele Reisen ins postkommunistische Europa unternommen. In seinem Buch „Über allem ein weiter Himmel“ reflektiert er das eigene Tun als Schriftsteller.