NZZ
Ein Fake-Dichter macht Karriere: Die Kunstfigur Gennadi Rakitin schreibt nach Nazi-Vorbildern russische patriotische Gedichte
Ende Juni hat sich „Rakitin“ geoutet. Seit vergangenem Jahr hatten russische Kriegsgegner unter dem fiktiven Namen billige Kriegslyrik publiziert. In der Duma kamen seine Werke gut an.
NZZ
Influencer im Namen des Herrn: Friedrich Gottlieb Klopstock sah sich selbst als Krone der Dichtkunst. Heute gibt es von ihm gerade noch ein Reclam-Bändchen
Goethe verdankte ihm viel, Lessing fand ihn erhaben, aber dröge: Vor 300 Jahren wurde Friedrich Gottfried Klopstock geboren.
FAZ
Ein enges Feld
Ein Verlag hat KI benutzt, um Fontanes „Effi Briest“ in einfache Sprache umzuwandeln. Schade nur, dass Künstliche Intelligenz offenbar noch dümmer ist als die Idee.
FAZ
Oden für die unnahbare Geliebte
Berühmt wurde er mit seinem „Messias“, aber sein Werk ist sehr viel umfangreicher. Zum heutigen 300. Geburtstag widmet Kai Kauffmann dem Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock eine Biographie.
FAZ
Dieter Langewiesche für historische Prosa geehrt
Nach einer Pause von fünfzehn Jahren verleiht die Berliner Akademie der Künste wieder ihren Lion-Feuchtwanger-Preis für historische Prosa. Die Wahl der Jury fiel auf einen Fachhistoriker: Dieter Langewiesche.
Die Presse
Miranda July: Ein Roadtrip endet beim ersten Motel
Miranda July lässt in ihrem Roman „Auf allen vieren“ ihre Heldin ausflippen.
Frankfurter Rundschau
„Ich habe herausgefunden, wozu man fähig ist – zu allem“
Privater Totalitarismus in sensationeller, nüchterner Reinform: Annie Ernaux beschreibt „Eine Leidenschaft“.
Tagesspiegel
Shashi Tharoors „Zeit der Finsternis“: Großbritanniens „Kolonialholocaust“ in Indien
Der indische Schriftsteller, Diplomat und Politiker Shashi Tharoor bringt Licht in die auch erinnerungspolitisch umkämpfte Kolonialherrschaft der Briten. Und er zeichnet ein Bild, das sie vor allem als Zerstörer und Ausbeuter Indiens zeigt.
Die Zeit
„Ich!“
Er war der erste Popstar der deutschen Literatur: Friedrich Gottlieb Klopstock, geboren vor 300 Jahren, machte die Dichtkunst zum Ereignis und die Empfindsamkeit zur Tugend. Lässt er sich heute noch lesen?
Die Furche
Kelag-Preis an Tamara Stajner: Laudatio
Tamara Stajner erhielt für ihren Text „Luft nach unten“ den Kelag-Preis. Wir bringen hier die Laudatio von Brigitte Schwens-Harrant, die als Jurorin die Schriftstellerin zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur (Bachmannpreis) nach Klagenfurt eingeladen hat.
Die Furche
Iris Wolffs neuer Roman „Lichtungen“ reflektiert Kindheitsfreunde und ihre Wiedervereinigung
Mit viel Feingefühl entführt Iris Wolff in „Lichtungen“ ins Rumänien der deutschsprachigen Minderheit.
Die Furche
Toxische Pommes: Debütroman „Ein schönes Ausländerkind“
„Toxische Pommes“ ist bekannt für ihren bissigen Humor auf Tiktok und im Kabarettprogramm „Ketchup, Mayo und Ajvar“. Nun zeigt sie in ihrem Debütroman „Ein schönes Ausländerkind“ den mit Hürden gespickten Weg der Integration auf.
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