NZZ
Zum Tod des Schriftstellers Walter Kappacher: Als Motorradmechaniker hat er begonnen, daneben aber hat er sich für Shakespeare und Goethe begeistert
Er war ein Autodidakt und darum ein Aussenseiter der Literatur. Umso grösser war die Anerkennung, als Walter Kappacher 2009 mit dem Büchnerpreis ausgezeichnet wurde.
NZZ
Zu seinem 70. Geburtstag erscheinen zwei neue Bücher von Rainald Goetz. Man bekommt alles von seinem fiebrig irrlichternden Ich – und es nervt ganz ausserordentlich
Die Wirklichkeit anderer ist für Rainald Goetz eine paradoxe Zumutung: anziehend und abstossend zugleich. An ihr schärft er seine Messer, ist Arzt und Täter und natürlich Autor.
FAZ
Walter Kappacher ist tot: Autodidakt, Selbstlerner, Schweiger
Er wurde gefördert und für sein Talent bewundert: Zum Tod des Schriftstellers und Georg-Büchner-Preisträgers Walter Kappacher.
FAZ
Rainald Goetz wird 70: Für Kommentare gesperrt
Roman, Bühne, Netz: Seit vierzig Jahren verfolgt der Autor Rainald Goetz ein einzigartiges Programm, das am Ende seines siebten Lebensjahrzehnts so offen bleibt wie je.
FAZ
Erich Kästner im Exilblick: Die Haltung in Gefahr
„Du aber konntest deinen Frieden machen mit diesen Mördern“: Ein verfrühter Nachruf auf Erich Kästner geht 1942 von Palästina aus mit dem in Deutschland gebliebenen Autor hart ins Gericht.
Die Presse
„City in Ruins“ von Don Winslow: Das letzte Buch eines großen Autors
US-Krimiautor Don Winslow beendet mit „City in Ruins“ seine schriftstellerische Karriere. Er widmet sich dem politischen Kampf gegen Donald Trump.
Die Presse
Christine Vescoli: Ein letztes Mal flicht die Mutter die dicken Zöpfe
„Mutternichts“ von Christine Vescoli ist ein außergewöhnliches Prosadebüt in lyrisch-rhythmischer Sprache – und plötzlich steht sie da, die Mutter.
Die Presse
Die Horváth-Gesamtausgabe zeigt, wie der Autor das Heraufdämmern des Faschismus beschreibt
Ödön von Horváth gilt als einer der Soziologen unter den Literaten des 20. Jahrhunderts. Wie er Faschismus und Hass voraussah, lässt sich eindrucksvoll an der historisch-kritischen Werkausgabe studieren.
Die Presse
Tsitsi Dangarembga: Sie schreien, flüstern und weinen – Eine Spur der Gewalt zieht sich durch Simbabwe
Tsitsi Dangarembga über die Lebensrealität von Menschen in Simbabwe.
Die Presse
Colombe Schneck: Eine Ehe zerbricht, man tindert, man hat Affären
Colombe Schneck fasst in ihrer „Paris-Trilogie“ drei Mini-Romane zusammen, die sich mit den Liebeserfahrungen einer Frauengeneration beschäftigen. Als in der zweiten Lebenshälfte erneut ein Love Interest auftaucht, wird es so richtig kritisch.
Tagesspiegel
Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2024: Klagenfurt wird Hauptstadt der Literatur
An diesem Freitag wurde bekannt gegeben, wer dieses Jahr beim 48. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb Texte liest. Mit dabei sind unter anderen Tijan Sila, Olivia Wenzel und Denis Pfabe.
Die Zeit
Büchner-Preisträger Walter Kappacher mit 85 Jahren gestorben
Walter Kappacher galt als stiller und bescheidener Autor. Erst mit 40 widmete er sich ganz der Literatur. Nun ist er in seiner Heimatstadt Salzburg verstorben.
Der Standard
Wie Rainald Goetz den Sound der BRD in Dichtung transkribierte
Der in Berlin lebende Autor hat zwei neue Sammelbände am Start und feiert am Freitag seinen 70. Geburtstag.
Der Standard
Bachmannpreis heuer mit drei Teilnehmerinnen aus Österreich
Kaska Bryla, Ulrike Haidacher und Johanna Sebauer sind unter den 14 Autorinnen und Autoren. Ferdinand Schmalz hält die Eröffnungsrede, und die Preisvergabe erfolgt am 30. Juni.
Stuttgarter Zeitung
Wie schreibt man über Völkermord?
Ronya Othmann zeigt in ihrem Recherche-Roman „Vierundsiebzig“ über den Genozid an den Jesiden, wie Ereignisse, die sich jeder Darstellung entziehen, zum Gegenstand der Sprache werden können.
Süddeutsche Zeitung
Elke Heidenreichs Essayband „Altern“: „Man mistet ja aus“
Gejammert wird nicht, und das Leben ist keine Generalprobe für etwas, das noch kommt. Elke Heidenreichs knapper, menschenfreundlich-autobiografischer Essayband „Altern“.
Süddeutsche Zeitung
Eklat um Literaturpreis: Lass krachen
Aus dem Eklat um das Jury-Verhalten beim Internationalen Literaturpreis sollte man auch im „Haus der Kulturen der Welt“ in Berlin die Konsequenz ziehen: Schluss mit den Vertraulichkeiten, wenn es um Literatur geht.